Lesezeit: 1 min
20.05.2018 23:19
Die Aktie von Apple verliert bei institutionellen Anlegern an Beliebtheit.
Großanleger stoßen Apple-Aktien ab

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Institutionelle Anleger haben im ersten Quartal dieses Jahres ihre Bestände an Apple-Aktien um 153 Millionen Stück reduziert. Das ist der größte Abbau seit dem Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2008, wie Bloomberg vermeldet. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate haben die Großanleger damit zum dritten Mal in einem Quartal deutlich mehr Apple-Aktien verkauft als gekauft. Lediglich im letzten Quartal 2017 erhöhten sie ihre Bestände relativ geringfügig um 8,6 Millionen Stück.

Die Aktienverkäufe geschehen in einer Phase, in der Branchen-Analysten die Zukunft von Apple aufmerksam verfolgen. Von 2007, als das iPhone auf den Markt kam, bis 2015 verkaufte Apple jedes Jahr mehr Exemplare seines wichtigsten Produkts. 2016 gingen die Verkaufszahlen zum ersten Mal zurück (minus 8,5 Prozent). 2017 stiegen sie wieder leicht (plus 2,4 Prozent). Der Aktienpreis liegt derzeit zehn Prozent höher als vor einem Jahr.

Der einzige Großanlege, der in die Apple-Aktie investierte, war Berkshire Hathaway. Die Holding-Gesellschaft von Star-Investor Warren Buffett kaufte für weit über zehn Milliarden Dollar 75 Millionen Anteile. Mit einem Bestand von 240 Millionen Aktien im Wert von mehr als 40 Milliarden Dollar ist Berkshire Hathaway jetzt zweitgrößter Anteilseigner des iPhone-Herstellers (größter ist die zweitgrößte Vermögensverwaltungs-Gesellschaft der Welt, die amerikanische Vanguard Group).

Die Aktien der drei anderen FANG-Unternehmen (FANG steht für Facebook, Apple, Netflix und Google) wurden von den Großanlegern nachgefragt.

***

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:

Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Experte: EU-Zölle gegen chinesische E-Autos wären riskanter „Bumerang“
04.10.2023

Die EU-Kommission prüft die Verhängung von Importzöllen gegen chinesische Elektroautos. Ein Experte erwartet vor allem für deutsche...

DWN
Politik
Politik Migrationskrise: FDP stellt Bundesländern Ultimatum
04.10.2023

Die Folgen der laxen Migrationspolitik fliegen der Ampel um die Ohren. Es riecht nach Panik hinter den Kulissen. Derweil finanzieren die...

DWN
Technologie
Technologie Strauchelnde Windbranche gefährdet Klimaziele der EU
04.10.2023

Die Windkraft steckt in der Krise, die ambitionierten Vorgaben der EU rücken in weite Ferne.

DWN
Politik
Politik USA: Machtkampf bei Republikanern eskaliert
04.10.2023

Die Spannungen innerhalb der republikanischen Partei entladen sich in einem handfesten Machtkampf. Jetzt wurde der erste Top-Funktionär...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaft begrüßt Steuervorschläge von Friedrich Merz
04.10.2023

Die Vorschläge von CDU-Chef Friedrich Merz zur Reform der Besteuerung von Unternehmen haben ein zwiespältiges Echo ausgelöst. Während...

DWN
Politik
Politik Niederländer Wopke Hoekstra soll neuer EU-Klimakommissar werden
04.10.2023

Der EU-Umweltausschuss empfiehlt Wopke Hoekstra als neuen EU-Klimakommissar. Hoekstra muss noch die Zustimmung des gesamten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massiver Einbruch in der deutschen Startup-Szene
03.10.2023

Im ersten Halbjahr dieses Jahres ist sowohl die Zahl als auch besonders der Umfang der Finanzierungen für deutsche Start-up-Unternehmen...

DWN
Politik
Politik Illegale Migration: Polen, Tschechien und Österreich führen Grenzkontrollen ein
04.10.2023

Der starke Anstieg der illegalen Migration nach Europa zwingt zu einer Abkehr vom Kernelement des Schengen-Systems.