Politik

Russland kündigt Treffen zwischen Putin und Trump an

Trumps Sicherheitsberater John Bolton ist zu einem Besuch in Russland eingetroffen. Nach Angaben des Kreml wird es zu einem Treffen zwischen Trump und Putin kommen.
27.06.2018 16:02
Lesezeit: 1 min

Die USA und Russland haben sich nach russischen Angaben auf ein Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin geeinigt. Das Treffen werde in einem „Drittstaat“ stattfinden, sagte Kreml-Berater Juri Uschakow am Mittwoch. Ort und Zeit stünden bereits fest und sollten am Donnerstag bekannt gegeben werden.

Russlands Präsident Wladimir Putin hofft nach eigenen Worten auf eine Wiederbelebung der bilateralen Beziehungen zwischen Russland und den USA. Er hoffe, "dass wir endlich den ersten Schritt machen können, umfassende Beziehungen zwischen unseren Staaten wiederzubeleben", sagte Putin am Mittwoch zu Beginn eines Treffens mit dem Nationalen Sicherheitsberater der USA, John Bolton, in Moskau.

Bolton soll ein mögliches Gipfeltreffen zwischen Putin und US-Präsident Donald Trump vorbereiten. Trump und Putin hatten bei einem Telefonat im März ein Treffen in Aussicht gestellt. Anfang Juni hatte der Kreml die Bereitschaft für einen Gipfel bekräftigt und Wien als möglichen Ort ins Spiel gebracht. Trump nimmt Mitte Juli am Nato-Gipfel in Brüssel teil und reist dann weiter nach Großbritannien.

Zwischen den USA und Russland herrschen seit Monaten diplomatische Spannungen wegen des Syrienkrieges. Allerdings forderte Trump beim G7-Gipfel in Kanada, Russland wieder in die Gruppe der wichtigsten Wirtschaftsnationen des Westens aufzunehmen.

***

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:

Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alt gegen Jung: Wie die Generation Z das Arbeitsleben umkrempelt – und was zu tun ist
01.07.2025

Alt gegen Jung – und keiner will nachgeben? Die Generationen Z und Babyboomer prallen aufeinander. Doch hinter den Vorurteilen liegen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt ohne Erholung im Juni: Warten auf den Aufschwung
01.07.2025

Die erhoffte Belebung des Arbeitsmarkts bleibt auch im Sommer aus: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nur minimal um...

DWN
Politik
Politik Schlachtfeld der Zukunft: Die Ukraine schickt ihre Kampfroboter ins Gefecht
01.07.2025

Die Ukraine setzt erstmals schwere Kampfroboter an der Front ein. Während Kiew auf automatisierte Kriegsführung setzt, treiben auch...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen bleibt Luxus: Immobilienpreise steigen weiter deutlich
01.07.2025

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind erneut gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Kaufpreise für Häuser und...

DWN
Politik
Politik Trump und Musk im Schlagabtausch: Streit um Steuerpläne und neue Partei eskaliert
01.07.2025

Die Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Tech-Milliardär Elon Musk geht in die nächste Runde. Am Montag und in...

DWN
Politik
Politik Dänemark übernimmt EU-Ratsvorsitz – Aufrüstung dominiert Agenda
01.07.2025

Dänemark hat den alle sechs Monate rotierenden Vorsitz im Rat der EU übernommen. Deutschlands Nachbar im Norden tritt damit turnusmäßig...