Politik

London erstattet Briten in Zypern die EU-Steuer

Nervosität auch in London: Die britische Regierung hat angekündigt, dass britischen Regierungsbeamten und Soldaten, die auf Zypern stationiert sind, die Banken-Steuer erstattet wird.
17.03.2013 14:32
Lesezeit: 1 min

Der britische Finanzminister John Osborne ist besorgt über die Lage in Zypern. Er kündigte daher am Sonntag an, dass alle britischen Regierungsangestelltzen und die auf Zypern stationierten Soldaten die vopn der EU verordnete Banken-Steuer ersetzt bekommen. Dies dürfte einige tausend Briten betreffen, genaue Zahlen waren am Sonntag noch nicht bekannt.

Ingesamt leben etwa 25.000 Briten auf Zypern. Sie haben nach Angaben der EZB etwa 2 Milliarden Euro auf ihren Bank-Konten auf Zypern. Unter ihnen herrsche erhebliche Unsicherheit, wie man sich angesichts der austrocknenden Bankomaten verhalten solle, berichtet ein Vertreter der Auslands-Briten der BBC.

Osborne sagte der BBC, dass die Probleme der Briten alle Länder betreffen werden: "Jederman, der glaubt, dass das nur allein ein Problem der Briten ist, sollte die Nachrichten heute Abend im Fernsehen verfolgen. Dann wird er sehen, dass die wirtschaftliche Lage da draußen richtig ernst ist."

Programmhinweis der Redaktion:Das ZDF sendet ab heute drei Tage lang Sondersendungen zur Euro-Krise zum Zweiten Weltkrieg. Wer sich informieren will, was vor 60 Jahren wichtig war, schalte die GEZ-Apparate ein. Für diejenigen, die sich für Montag, den 18. März 2013 ff. interessieren, bieten wir bei den DWN das Alternativ-Programm.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...

DWN
Panorama
Panorama Was Autofahrer über Lastwagen wissen sollten – und selten wissen
05.07.2025

Viele Autofahrer kennen das Gefühl: Lkw auf der Autobahn nerven, blockieren oder bremsen aus. Doch wie sieht die Verkehrswelt eigentlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung 2024: Mit diesen 8 Steuertipps können Sie richtig viel Geld rausholen
05.07.2025

Viele Menschen drücken sich vor der Steuererklärung, weil diese manchmal etwas kompliziert ist. Doch es kann sich lohnen, die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskriminalität: Insider-Betrug kostet Millionen - Geschäftsführer haften privat
05.07.2025

Jede zweite Tat geschieht im eigenen Büro - jeder fünfte Schaden sprengt die fünf Millionen Euro Marke. Wer die Kontrollen schleifen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Microsoft kippt den Bluescreen, doch das wahre Problem bleibt
05.07.2025

Microsoft schafft den berühmten „Blauen Bildschirm“ ab – doch Experten warnen: Kosmetische Änderungen lösen keine...

DWN
Panorama
Panorama So bleiben Medikamente bei Sommerhitze wirksam
05.07.2025

Im Sommer leiden nicht nur wir unter der Hitze – auch Medikamente reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen. Doch wie schützt man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Bahn: Sanierung des Schienennetzes dauert länger – die Folgen
05.07.2025

Die Pläne waren ehrgeizig – bis 2030 wollte die Bahn mit einer Dauerbaustelle das Schienennetz fit machen. Das Timing für die...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt H&K-Aktie: Rüstungsboom lässt Aufträge bei Heckler & Koch explodieren
04.07.2025

Heckler & Koch blickt auf eine Vergangenheit voller Skandale – und auf eine glänzende Gegenwart und Zukunft. Der Traditionshersteller...