Deutschland

Preise für Lebensmittel und Energie steigen stark

Lesezeit: 1 min
12.07.2018 17:08
Die Preise für Artikel des täglichen Bedarfs sind im Juni stark gestiegen.
Preise für Lebensmittel und Energie steigen stark

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Gestiegene Preise für Heizöl und Benzin sowie für Nahrungsmittel wie Butter und Eier haben die Inflationsrate im Juni auf über zwei Prozent getrieben. Die Teuerung lag im vergangenen Monat bei 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte und damit vorläufige Zahlen bestätigte. Bereits im Mai war die Inflationsrate über die Zwei-Prozent-Marke geklettert.

Maßgeblich verantwortlich für den Anstieg der Preise für Lebensmittel und Co. waren laut Statistik die Energiepreise: Sie lagen um 6,4 Prozent höher als im Juni 2017. Heizöl verteuerte sich um 30,3 Prozent, Kraftstoffe um 11,3 Prozent.

Überdurchschnittlich war auch der Anstieg der Preise für Lebensmittel mit 3,4 Prozent, wie die Statistiker mitteilten. Teurer wurden binnen Jahresfrist vor allem Butter (rund 26 Prozent), Obst (etwas mehr als sieben Prozent), Eier und Molkereiprodukte (knapp fünf Prozent).

Ohne Berücksichtigung der Preise für Energie hätte die Inflationsrate im Juni bei 1,6 Prozent gelegen, erklärte das Bundesamt. Wegen gestiegener Energiekosten hatte die Inflationsrate auch im Mai schon 2,2 Prozent betragen - ein Wert, den die Statistiker zuletzt im Februar 2017 verzeichnet hatten.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Investitionsschreck Deutschland: Internationale Investoren meiden deutsche Projekte
07.05.2024

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr immer weniger in Deutschland investiert. Die Anzahl der Projekte ausländischer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freie Lehrstellen erreichen kritisches Niveau: Was Unternehmen jetzt tun müssen
07.05.2024

Der Lehrstellenmangel verschärft sich: Demografischer Wandel und veränderte Berufspräferenzen der Generation Z führen zu einem...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Menge sichergestellten Kokains im Hamburger Hafen verdreifacht
06.05.2024

Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen...