Eine Gruppe von Blockchain-Experten aus Südkorea steht kurz davor, eine Agentur zu gründen, um die Technologie weiter zu erforschen und sie in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft anzuwenden, berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap News.
Laut der Ankündigung wird die Vereinigung „Blockchain Law Society“ heißen und am kommenden Freitag, den 24. August in Südkorea offiziell gegründet werden. Die Blockchain-Organisation zielt darauf ab, einen rechtlichen Rahmen für Anwendungen der verteilten Ledger-Technologie (DLT) zu entwickeln, sowie darauf, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Wissenschaft und Computertechnik zu verstärken.
Mitglieder der Blockchain Law Society werden Experten aus verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Juristen, Professoren und anderen Branchenspezialisten sein, welche die rechtlichen Aspekte der neuen Technologie untersuchen und davon Gesetze zur Regulierung von der Blockchain-Technologie ableiten sollen.
Anfang dieses Jahres hatte bereits der koreanische Blockchain-Verband (KBA) einen internen Selbstregulierungsrahmen für seine 14 Mitgliedsbörsen angekündigt. Dieser soll beispielsweise garantieren, dass Händler die Kundenbestände getrennt von ihren eigenen Daten nutzen und dass regelmäßig Finanzberichte veröffentlicht werden.