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Europol warnt vor Trend zu anonymen Kryptowährungen
Laut dem Internetkriminalitätsbericht von Europol ist Bitcoin (BTC) nach wie vor die beliebteste Kryptowährung für illegale Verwendungen in der EU. Doch zugleich prognostiziert die Behörde einen Anstieg der Popularität von anonymitätsorientierten Kryptowährungen wie Zcash (ZEC) und Monero (XMR).
Unter den dschihadistischen Netzwerken stellte Europol beispielsweise fest, dass Massenspenden in Form von Zcash bei denjenigen beliebt waren, die an Kampagnen auf Webseiten des Islamischen Staates (IS) gespendet hatten.
Dennoch stellte der Bericht fest, dass die Verwendung von Kryptowährungen durch terroristische Gruppen bisher auf "Low-Level-Transaktionen" beschränkt ist und keinen wesentlichen Anteil ihrer Finanzierung ausmacht."Trotz des klaren Potenzials scheint keiner der Angriffe auf europäischem Boden über Kryptowährungen finanziert worden zu sein"
Der Bericht ist die fünfte Ausgabe von Europols Bedrohungsanalyse zur Internetkriminalität (IOCTA). Er skizziert auch eine Reihe kryptobezogener Phänomene im Zusammengang mit Cybercrime, darunter Kryptojacking, krypto-orientiertes Phishing und eine zunehmende Anzahl von Angriffen auf Krypto-Tauschbörsen oder andere Krypto-Depots.
Europol merkt an, dass nicht nur Börsen, sondern "Mining-Unternehmen und andere Geldbörsenbesitzer Hacking-Versuche sowie Erpressung personenbezogener Daten und Diebstahl" ausgesetzt sind.
Der Bericht erwartet, dass Kriminelle künftig auf dezentrale Tauschplattformen ausweichen werden. Denn herkömmliche Kryptowährungen wie Bitcoin bieten lediglich Pseudo-Anonymität und die großen Akteure der Krypto-Branche unterliegen den KYC- und AML-Anforderungen der Regulierungsbehörden.
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