Nach dem anfänglichen Boom zum Start reduzierte sich die Zahl der wöchentlichen Anträge auf 2.810, wie laut Süddeutscher Zeitung aus der Antwort auf eine parlamentarische FDP-Anfrage hervorgeht. In der Woche der Einführung am 18. September stellten demnach bundesweit 9.574 Familien den entsprechenden Antrag bei der zuständigen KfW-Förderbank.
Insgesamt sind den Angaben zufolge bisher 24.399 Anträge eingegangen. Der Zuschuss wurde für insgesamt 43.015 Kinder beantragt. Die mit Abstand meisten Familien, die in selbst genutztes Wohneigentum investieren, haben ein oder zwei Kinder. Je mehr Kinder in Familien leben, desto unerschwinglicher wird Wohneigentum offenbar. Von Familien mit mehr als fünf Kindern gingen nur 44 Anträge ein.
Rückwirkend ab Januar 2018 gibt es für Haushalte mit einem Einkommen von höchstens 75.000 Euro brutto pro Jahr und zusätzlich 15.000 Euro pro Kind einen Zuschuss von 1.200 Euro jährlich, wenn sie bauen oder eine Wohnung kaufen. Gezahlt wird das Geld zehn Jahre lang.