Technologie

Bank of America patentiert Blockchain-basierte Geldautomaten

Neuartige Geldautomaten sollen Abhebungen und Einzahlungen in der Blockchain festhalten, um mehr Effizienz und Nachvollziehbarkeit zu erreichen.
31.12.2018 22:07
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Bank of America patentiert Blockchain-basierte Geldautomaten

Die Bank of America (BoA) hat am 26. Dezember ein Patent angemeldet, mit dem man Blockchain-basierte Geräte für den Umgang mit Bargeld entwickeln kann. Die Geräte sollen effizientere, schnellere und nachvollziehbare Transaktionen ermöglichen, berichtet Finance Magnates.

Unter dem Titel "Bankensysteme, die von Datensätzen kontrolliert werden", besteht das Hauptziel des Projekts in der Entwicklung neuer Bargeldhandhabungsgeräte, die mit Blockchain-Technologie betrieben werden.

Die vorgeschlagenen Geldautomaten verfügen über einen Prozessor, Speicher und eine Benutzeroberfläche, wie dies bei regulären Geldautomaten der Fall ist. Die Neuerung besteht in der Verwendung von Blockchain. Dadurch werden einige der Probleme beseitigt, die normalerweise beim Gebrauch von Geldautomaten auftreten.

Aus dem Patent geht hervor, dass reguläre Geldautomaten zur Abhebung und Einzahlung von Geldern bei Banken schwer zu integrieren sind. Denn jeder Geldautomat ist einem bestimmten Finanzinstitut zugeordnet, weil es auf dem Betriebssystem dieser Bank ausgeführt wird. Blockchain soll dieses Problem beheben.

Zudem kann man Transaktionen mit Blockchain besser nachverfolgen. Abhebungen und Einzahlungen sollen in Echtzeit in der Blockchain erfasst werden. Dadurch sollen Transaktionen mit höheren Geldbeträgen möglich werden.

Weitere Meldungen

Italien lässt staatliche Blockchain-Strategie entwickeln

  • Die italienische Regierung hat eine Liste von 30 hochrangigen Blockchain-Experten veröffentlicht, die die Integration der Technologie auf staatlicher Ebene fördern werden.
  • Als Ergebnis eines viermonatigen Einstellungs- und Konsultationsprozesses wird die Gruppe die Behörden ohne Bezahlung dabei beraten, eine "nationale Strategie für verteilte Register- und Blockchain-Technologien" zu erarbeiten.
  • Die Teilnehmer kommen alle aus Italien und engagieren sich hauptsächlich im Inland.

Kuwait startet Ripple-basierte grenzüberschreitende Zahlungen

  • Die Nationalbank von Kuwait (NBK) hat ein Produkt für grenzüberschreitende Überweisungen auf den Markt gebracht, das auf der Blockchain-Technologie von RippleNet basiert.
  • Die NBK wurde 1952 gegründet und ist gemessen am Vermögen das größte Finanzinstitut in Kuwait .
  • Die NBK ist die erste Finanzinstitution in Kuwait, die ein Überweisungsprodukt - "NBK Direct Remit" - für internationale Zahlungen auf der Basis der Blockchain-Technologie von RippleNet implementiert hat.

Meldungen vom 25.12.

Meldungen vom 22.12.

Meldungen vom 21.12.

Meldungen vom 20.12.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Made in Germany: Duale Berufsausbildung - das deutsche Erfolgsmodell der Zukunft
05.07.2025

Die duale Berufsausbildung in Deutschland gilt als Erfolgsmodell: Dieses System ermöglicht jungen Menschen einen direkten Einstieg ins...

DWN
Panorama
Panorama Was Autofahrer über Lastwagen wissen sollten – und selten wissen
05.07.2025

Viele Autofahrer kennen das Gefühl: Lkw auf der Autobahn nerven, blockieren oder bremsen aus. Doch wie sieht die Verkehrswelt eigentlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung 2024: Mit diesen 8 Steuertipps können Sie richtig viel Geld rausholen
05.07.2025

Viele Menschen drücken sich vor der Steuererklärung, weil diese manchmal etwas kompliziert ist. Doch es kann sich lohnen, die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskriminalität: Insider-Betrug kostet Millionen - Geschäftsführer haften privat
05.07.2025

Jede zweite Tat geschieht im eigenen Büro - jeder fünfte Schaden sprengt die fünf Millionen Euro Marke. Wer die Kontrollen schleifen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Microsoft kippt den Bluescreen, doch das wahre Problem bleibt
05.07.2025

Microsoft schafft den berühmten „Blauen Bildschirm“ ab – doch Experten warnen: Kosmetische Änderungen lösen keine...

DWN
Panorama
Panorama So bleiben Medikamente bei Sommerhitze wirksam
05.07.2025

Im Sommer leiden nicht nur wir unter der Hitze – auch Medikamente reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen. Doch wie schützt man...