Finanzen

Davos: WEF-Gründer sieht Kampf zwischen Robotern und Menschen

Dem Gründer des Weltwirtschaftsforums in Davos zufolge führe die Digitalisierung zu einem Kampf zwischen Roboter und Menschen.
22.01.2019 17:35
Lesezeit: 1 min

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Mit einem Aufruf zur Zusammenarbeit ist die 49. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos eröffnet worden. "Das Treffen wird den Zustand der Welt betrachten und zusammenarbeiten, um den Zustand der Welt zu verbessern", kündigte WEF-Gründer Klaus Schwab am Dienstag in dem Alpenort an. "Wir sind an einer Kreuzung für die Menschheitsgeschichte, nun müssen wir die Zukunft gestalten." Dies müsse zukunfts- und zweckorientiert geschehen.

Im Mittelpunkt des viertägigen Treffens stehen in diesem Jahr die "Globalisierung 4.0" und die Herausforderungen, die sich durch diese neue Phase der Globalisierung ergeben. Schwab forderte, der Mensch müsse stärker im Zentrum stehen. "Wir sind in gewisser Weise in einem Kampf zwischen Robotern und Menschen. Wir wollen keine Sklaven der neuen Technologien werden."

Wirtschaft und Gesellschaft würden durch die rasante technologische Entwicklung beeinflusst, sagte der Schweizer Präsident Ueli Maurer. "Das bietet riesige Chancen, aber ruft auch Ungewissheit und Angst hervor."

An der Tagung nehmen mehr als 3000 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über "Globalisierung 4.0" und die Herausforderungen, die sich durch diese neue Phase der Globalisierung ergeben. Am Nachmittag sollte Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro eine Rede halten. An diesem Mittwoch wird Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Davos erwartet. US-Präsident Donald Trump hatte seinen Besuch wegen des Haushaltsstreits abgesagt, auch eine US-Delegation mit mehreren Ministern stornierte deshalb die Reise.

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