Gemischtes

Daimler: Weltweiter Mercedes-Absatz geht zurück

Der Absatz von Fahrzeugen der Marke Mercedes ist im Februar weltweit erneut zurückgegangen.
11.03.2019 13:11
Lesezeit: 1 min

Nach dem eher mauen Start ins Jahr 2019 lässt die Trendwende beim Autobauer Daimler noch auf sich warten. Auch im Februar blieben die Absatzzahlen hinter denen des Vorjahres zurück, wie der Konzern am Montag mitteilte. Weltweit wurden in den ersten beiden Monaten insgesamt 333 229 Autos der Kernmarke Mercedes-Benz verkauft. Das sind 6,7 Prozent weniger als im Januar und Februar des Vorjahres. Grund dafür, hieß es, sei immer noch der Wechsel auf neue Modelle bei den besonders stark nachgefragten SUVs und Kompaktwagen, deren Produktion erst anläuft, während die Vorgängermodelle nicht mehr so oft oder gar nicht mehr verkauft werden.

"Wir gehen davon aus, dass die laufenden Modellwechsel wesentliche Impulse beim Absatz in den kommenden Monaten setzen werden", sagte Daimler-Vertriebschefin Britta Seeger.

Mittlerweile wird der Absatzrückgang auch vom wichtigsten Einzelmarkt China nicht mehr so abgefedert wie zuvor. Dort gingen die Absatzzahlen im Februar nun ebenfalls zurück. In den ersten beiden Monaten zusammen blieb allerdings noch ein kleines Plus von 0,9 Prozent. In Deutschland wiederum war es umgekehrt. Die Einführung neuer Modelle sorgte hier im Februar für ein Plus von 7,3 Prozent. Zusammen mit dem schwachen Januar ergibt sich aber dennoch ein Minus von 2,4 Prozent. Beim Kleinwagen Smart lagen die weltweiten Verkaufszahlen sowohl im Februar als auch seit Jahresbeginn insgesamt unter den Vorjahreswerten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzverwalter: „Enorme Geldverbrennung“ bei Wirecard
11.07.2025

Der Anwalt Jaffé ist seit fünf Jahren mit der Sicherung des übrig gebliebenen Vermögens beschäftigt. Er fand nach eigenen Angaben im...

DWN
Finanzen
Finanzen Kupferpreis explodiert: Was Trumps Zollfantasien auslösen
11.07.2025

Eine 50-Prozent-Zollandrohung von Trump lässt den Kupferpreis durch die Decke schießen – und sorgt für ein historisches Börsenchaos....

DWN
Politik
Politik Putins Imperium zerbröckelt: Aserbaidschan demütigt den Kreml – mit Hilfe der Türkei
10.07.2025

Aserbaidschan widersetzt sich offen Moskau, schließt russische Propagandakanäle und greift zur Verhaftung von Russen – ein Tabubruch in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Gasfeld vor Zypern könnte Europas Energiestrategie neu ausrichten
10.07.2025

Ein neues Erdgasfeld vor Zypern könnte zum Wendepunkt in Europas Energiepolitik werden.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Jahreszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise beim Mischkonzern
10.07.2025

Jetzt ist der Milliardenverlust bei der Baywa amtlich: Das Minus von 1,6 Milliarden Euro ist vor allem auf Abschreibungen bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Rechnung für die Private-Equity-Branche: 79 Milliarden
10.07.2025

Donald Trumps Zollkurs und globale Kriege setzen der Private-Equity-Branche massiv zu. Was hinter dem dramatischen Kapitalschwund steckt...

DWN
Politik
Politik „Kleiner Lichtblick für die Ukraine“ nach Trumps Kehrtwende
10.07.2025

Der Kurswechsel der USA beim Waffenlieferprogramm für die Ukraine dürfte die Gespräche europäischer Staats- und Regierungschefs in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende: Industriestandort gefährdet
10.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....