Die Industrieunternehmen der Eurozone haben ihre Produktion im Januar wieder steigern können. Die gesamte Herstellung habe im Monatsvergleich um 1,4 Prozent zugelegt, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem schwächeren Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet.
Damit konnte sich die Industrieproduktion im Januar wieder erholen. In den beiden Monaten zuvor war sie jeweils im Monatsvergleich gesunken. In Deutschland, der größten Volkswirtschaft im Euroraum, ging die Produktion hingegen um 0,9 Prozent zurück.
Im Jahresvergleich ging die Produktion im Januar jedoch um 1,1 Prozent zurück.
In den industriellen Hauptgruppen stieg die Produktion von Energie und Verbrauchsgütern besonders stark. Die Fertigung von Gebrauchs- und Investitionsgütern konnte weniger deutlich zulegen. Die Produktion von Vorleistungsgütern stieg kaum.
Nach Ländern verzeichneten Irland (15,1 Prozent) die größten Zuwächse der Industrieproduktion. Vergleichsweise starke Zuwächse gab es auch in Italien (1,7), Frankreich (1,3) und Spanien (3,6).