Deutschland

Merz: „Wir stehen hart am Rande einer Rezession“

Lesezeit: 1 min
18.03.2019 13:24
Friedrich Merz zufolge gibt es kaum noch Spielräume für Entlastungen für die Bürger. Der frühere Chef der Unions-Fraktion glaubt, dass Deutschland kurz vor einer Rezession stehe.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der designierte Vizepräsident des CDU-Wirtschaftsrats, Friedrich Merz, sieht kaum noch Möglichkeiten für eine Entlastung der Bürger. "Wir stehen hart am Rande einer Rezession, zumindest einer Stagnation, denn alle Wachstumsprognosen wurden in den letzten Wochen nach unten korrigiert", sagte Merz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Wochenende. "Sie hätten im letzten Jahr stattfinden können, aber die Spielräume für Entlastungen werden jetzt wieder kleiner."

Die Zeiten würden rauer, sagte der unterlegene Bewerber um den CDU-Vorsitz. "Die Politik muss dann ihre Prioritäten neu ordnen. Für zusätzliche Ausgaben sind jedenfalls absolut keine Spielräume mehr vorhanden."

Der frühere Unionsfraktionschef war im Ringen um den CDU-Vorsitz Annegret Kramp-Karrenbauer unterlegen. Anfang März hatte er angekündigt, als Vizepräsident des CDU-Wirtschaftsrats zu kandidieren und damit ein Amt im unmittelbaren Umfeld der Partei zu übernehmen. Die Spitze des Wirtschaftsrats wird am 4. Juni neu gewählt.

Der 63-jährige Merz hatte kürzlich zudem sein Interesse an einem Regierungsamt bekräftigt. Wenn er gefragt werde, sei er bereit, ein Amt in der Regierung zu übernehmen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...