Finanzen

USA: 15 Große Einkaufsketten akzeptieren jetzt Bitcoin

In den USA können die Kunden von 15 großen Einkaufsketten jetzt mit Bitcoin und drei weiteren Kryptowährungen bezahlen. Weitere Geschäfte sollen in Kürze folgen.
14.05.2019 11:03
Lesezeit: 1 min
USA: 15 Große Einkaufsketten akzeptieren jetzt Bitcoin
In den USA akzeptieren 15 große Einkaufsketten ab sofort vier Kryptowährungen. (Grafik: Flexa)

Seit dem Wochenende ist der Bitcoin-Kurs stark angestiegen. Am späten Montagabend übersprang der Kurs nun sogar die Marke von 8.000 Dollar. Über drei mögliche Gründe für den starken Preisanstieg haben wir bereits berichtet.

Ein weiterer möglicher Grund für den Preisanstieg bei Bitcoin und Co. wurde am Montag am ersten Tag der Consensus-Konferenz in New York City enthüllt. Der Zahlungsabwickler Flexa stellte seine App "Spedn" vor.

Mit der App "Spedn" kann man ab sofort bei 15 großen US-Einzelhändlern mit vier Kryptowährungen bezahlen. Das Ziel von Flexa ist es, dass man Kryptowährungen überall ausgeben kann.

Diese Einkaufsketten akzeptieren jetzt Kryptowährungen

Die App unterstützt die vier Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash und den von den Winklevoss-Zwillingen betriebenen Stablecoin Gemini-Dollar. Spedn ist bereits live und kann unter anderem eingesetzt werden bei:

  • dem Buchhandelsunternehmen Barnes & Noble
  • der Einrichtungskette Bed Bath & Beyond
  • der weltgrößten Einzelhandelskette für Computerspiele GameStop
  • der Einzelhandelskette für Heimwerkerartikel und Haushaltsgeräte Lowe's
  • der Kaufhaus- und Versandhauskette Nordstrom
  • dem Anbieter von Bürobedarf und -dienstleistungen Office Depot
  • der weltgrößten Biosupermarktkette Whole Foods Market

Um zu bezahlen, muss man eine der unterstützten Kryptowährungen auf sein Spedn-Wallet überweisen. Im Laden tippt man die Währung an, mit der man bezahlen möchte und scannt einen QR-Code.

Die Partnerschaft mit dem von den Winklevoss-Brüdern gegründeten Gemini-Dollar bedeutet, dass Spedn Wallets vollständig über die Infrastruktur der Börse gesichert sind.

Laut der Pressemitteilung von Flexa ist die App Spedn das Ergebnis von 16 Monaten Arbeit hinter den Kulissen, mit der Motivation, die Bearbeitungsgebühren zu senken und die Betrugsgefahr für Händler zu beseitigen.

Neben den fünfzehn Unternehmen, die Spedn bereits unterstützen, sollen weitere folgen, darunter Baskin Robbins, Caribou Coffee und Crate&Barrel. Flexa fügte hinzu, dass weitere Einzelhändler in den kommenden Monaten folgen werden.

Aktuell ist Spedn nur für die Teilnehmer von Consensus verfügbar. Doch weitere Einladungen werden laut Flexa über die App veröffentlicht. Im April meldete das Startup, dass es 14,1 Millionen Dollar eingesammelt hat, um sein Zahlungsnetz zu erweitern.

Mehr Krypto-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs nähert sich Rekordhoch: Droht jetzt die große Wende?
11.08.2025

Der Bitcoin-Kurs startet mit Schwung in die neue Woche und rückt dem Rekordhoch wider sehr nah. Institutionelle Zuflüsse, politische...

DWN
Finanzen
Finanzen RWE-Aktie und die Grundlast-Renaissance: Warum die Aktie wieder ins strategische Depot gehört
11.08.2025

Mit der geplanten Ausschreibung von bis zu 20 Gigawatt neuer Gaskraftwerke kehrt die Grundlast in die energiepolitische Realität zurück....

DWN
Technologie
Technologie Nasa überrascht mit Mond-AKW-Plan: Ist das realistisch?
11.08.2025

Die Nasa will bis 2030 ein Mond-AKW errichten – ein Projekt, das Chancen und Risiken birgt. Technische Hürden, geopolitische Konkurrenz...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft 5 Gründe, warum Deutschland seine Industrie nicht verlieren darf
11.08.2025

Die Industrie war lange das Rückgrat des deutschen Wohlstands. Doch der Verlust von Produktionsstandorten, steigende Energiepreise und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitslosigkeit in Deutschland: Geht das Jobwunder seinem Ende entgegen?
10.08.2025

Viele Krisen der jüngsten Vergangenheit konnten dem deutschen Arbeitsmarkt wenig anhaben – er erwies sich als äußerst robust. Doch...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Belarus im Strudel der „eurasischen Integration“
10.08.2025

Belarus‘ Abhängigkeit von Russland wird zur existenziellen Gefahr – und China nutzt die Schwäche eiskalt aus. Warum Minsk in einer...

DWN
Finanzen
Finanzen Rheinmetall, Lockheed Martin & Co.: Defense ist das neue Nachhaltig
10.08.2025

Investieren in „Rüstung“? Darf man das, muss man das? Angesichts der geopolitischen Lage liegt der Gedanke eigentlich nahe.

DWN
Immobilien
Immobilien Hitzeschutz für Immobilien: So machen Sie Ihr Zuhause hitzefrei
10.08.2025

Deutschland "erfreut" sich 2025, wie schon in den vergangenen Jahren, im Durchschnitt neuer Höchsttemperaturen. Bei einem solchen Wetter...