Deutschland

Einzelhandel: Umsatz steigt aufgrund des guten Ostergeschäfts deutlich

Im April 2019 ist der Umsatz beim Einzelhandel real um 4,0 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung ist dem Ostergeschäft zu verdanken.
31.05.2019 17:10
Lesezeit: 1 min
Einzelhandel: Umsatz steigt aufgrund des guten Ostergeschäfts deutlich
Der Umsatz des Einzelhandels in konstanten Preisen. (Grafik: Statistisches Bundesamt)

Im April 2018 gab es beim Einzelhandelsumsatz real (inflationsbereinigt) einen Zuwachs um 4,0 Prozent, während Volkswirte nur ein Umsatzplus von 1,4 Prozent erwartet hatten. Das Statistische Bundesamt schreibt: “Positiv auf die Umsatzentwicklung im April 2019 im Vergleich zum Vorjahr wirkte sich die Lage der Osterfeiertage aus: Das Ostergeschäft 2018 lag überwiegend im März, im April gingen die Umsätze zurück. Das Ostergeschäft 2019 lag dagegen überwiegend im April.”

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren habe im April 2019 real 8,2 Prozent und nominal 8,4 Prozent mehr umgesetzt als im April 2018. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten real um 9,0 Prozent und nominal um 9,2 Prozent über dem des Vorjahresmonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln habe im Vergleich zum April 2018 real 1,7  Prozent und nominal 3,1 Prozent mehr umgesetzt.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln seien die Umsätze im April 2019 zum Vorjahresmonat real um 1,6  Prozent gestiegen, nominal lagen sie um 2,5 Prozent höher. Das größte Umsatzplus mit real 5,0 Prozent und nominal 5,8 Prozent habe der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) erzielt.

Von Januar bis April 2019 habe der deutsche Einzelhandel real 2,2 Prozent und nominal 3,0 Prozent mehr umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zuletzt hatte die Sorge vor einem Abflauen der deutschen Wirtschaft die Konsumlaune der Deutschen gebremst.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...

DWN
Politik
Politik USA frieren Waffenlieferungen an die Ukraine ein – Prioritäten verschieben sich
02.07.2025

Die USA stoppen zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine. Hinter der Entscheidung steckt ein geopolitischer Kurswechsel, der Europa...

DWN
Politik
Politik Stromsteuer: Kommt jetzt die Entlastung für alle?
02.07.2025

Die Stromsteuer spaltet das schwarz-rote Bündnis – und mit ihr die Frage, ob Bürger und Betriebe wirklich entlastet werden. Während...

DWN
Panorama
Panorama Hitzewelle in Deutschland: Temperaturen bis 40 Grad und drohende Unwetter
02.07.2025

Deutschland ächzt unter extremer Hitze, örtlich steigen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad. Experten warnen vor Unwettern, Waldbränden...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell stabil: Deutsche Goldinvestments erholen sich – wie Anleger jetzt reagieren sollten
02.07.2025

In den vergangenen Wochen war die Goldpreis-Entwicklung von Volatilität geprägt. Das ist auch zur Wochenmitte kaum anders: Obwohl sich...