Gemischtes
Tests für den neuen Passat

VW entwickelt Dieselmotor mit extrem geringem Stickoxid-Ausstoß

VW hat einen Motor entwickelt, der kaum Stickoxide abgibt. Die FAZ spricht von einer technologischen "Sensation".
29.08.2019 13:43
Lesezeit: 1 min
VW entwickelt Dieselmotor mit extrem geringem Stickoxid-Ausstoß
Bislang gab es überwiegend negative Nachrichten zum Biodiesel. Jetzt hat VW einen Motor entwickelt, der kaum Stickoxide ausstößt. Foto: dpa Foto: picture alliance / Henning Kaise

Berichten zufolge testet VW gerade einen Dieselmotor auf Grundlage von Biodiesel für den neuen „Passat“, der nur sehr wenig Stickoxide (NOx) freisetzt. Das berichtet die Tageszeitung „FAZ“ und spricht sogar von einer „Sensation“.

Ingenieur: "Werte so niedrig, dass man sie kaum erfassen kann"

Der-NOx-Ausstoß des „Passats“ wird wohl rund 20 Mikrogramm pro Kilometer betragen. Das geht aus Messungen hervor, die ein unabhängiges Institut durchgeführt hat. Der gesetzliche Grenzwert liegt bei 120 Mikrogramm pro Kilometer, wie die Norm Euro 6d vorsieht. „Die Werte, die wir am Passat gemessen haben, sind so niedrig, dass wir schon Probleme haben, sie mit unseren Messgeräten zu erfassen“, erklärte ein Ingenieur.

Früher waren die wissenschaftlichen Ergebnisse zu dieser Technologie nicht immer positiv. So haben die Forscher der  Friedrich-Schiller-Universität in Jena vor Jahren einmal festgestellt, dass die Produktion nicht die Ziele der EU-Kommission erreicht. Die Herstellung von Biodiesel trage doch nicht so viel zum Klimaschutz bei wie erhofft, so die Ergebnisse dieser Untersuchung.

VW testet den Dieselmotor zunächst im „Passat“. Später soll er auch im neuen „Golf“ und in vielen anderen Modellreihen eingesetzt werden. Doch das ist noch nicht alles: Die FAZ berichtet davon, dass auch Mercedes-Benz und BMW Dieselmotoren bauen, die ähnlich niedrige Werte haben. Setzt sich die umstrittene Technologie vielleicht doch noch durch?

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Wie schützt man seine Krypto-Wallet? CLS Mining ermöglicht Nutzern eine stabile tägliche Rendite von 6.300 €.

Der Kryptowährungsmarkt erholte sich heute umfassend, die Stimmung verbesserte sich deutlich. Meme-Coins führten den Markt erneut an....

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Überziehungs-Kredit: Fast 20 Prozent Zinsen
21.11.2025

Das Girokonto dauerhaft in den Miesen stehenzulassen, ist keine gute Idee. Eine Auswertung zeigt, dass vor allem bei kleineren Banken der...

DWN
Politik
Politik Geheimplan für die Ukraine: Wie weit geht Amerika für ein Ende des Krieges?
21.11.2025

Laut Medienberichten haben Diplomaten aus den USA und Russland einen neuen Friedensvorschlag ausgearbeitet. Er verlangt von der Ukraine...

DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie und Microsoft-Aktie: Anthropic-Deal stärkt Position bei künstlicher Intelligenz
20.11.2025

Microsoft und Nvidia setzen mit Milliardeninvestitionen auf das KI-Start-up Anthropic. Die US-Giganten stärken damit ihre Position im...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Arbeitsmarkt-Trend: Fähigkeiten statt Abschlüsse - Zeugnisse verlieren an Bedeutung
20.11.2025

Immer mehr Firmen rücken bei der Personalsuche von klassischen Lebensläufen und Abschlüssen ab: Laut einer Stepstone-Befragung wollen 77...

DWN
Politik
Politik Friedensverhandlungen in Sicht? USA arbeiten an Ideen für Kriegsende in der Ukraine – Kritik von der EU
20.11.2025

Ein angeblicher 28-Punkte-Plan für ein Kriegsende in der Ukraine sorgt für Aufsehen. Kiew sieht sich unter Druck. In der EU regt sich...

DWN
Politik
Politik Trump erhält freie Hand: USA bereiten massive Strafzölle und Sanktionen gegen Russlands Handelspartner vor
20.11.2025

Präsident Donald Trump unterstützt ein Gesetz, das weltweite Schockwellen auslösen könnte: Die USA wollen Staaten bestrafen, die...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen nach Nvidia-Zahlen im Aufwind: Wie Anleger jetzt von KI-Investitionen profitieren
20.11.2025

Die US-Börsen zeigen sich am Donnerstag zum Start mit Zuschlägen. Nachdem die Nvidia-Quartalszahlen deutlich besser als erwartet...

DWN
Immobilien
Immobilien Baukosten: Bund will Bauen günstiger und schneller machen
20.11.2025

Weniger Vorschriften, mehr Wohnraum: Der Gebäudetyp E soll das Bauen nicht nur günstiger, sondern auch flexibler für Bauherren machen.