Finanzen

Spanien Bonds steigen weiter: 6,55 Prozent

Die Zinsen spanischer Staatsanleihen nähern sich den kritischen sieben Prozent. Inzwischen muss Spanien bereit 6,55 Prozent bieten, um zehnjährige Anleihen ausgeben zu können. Die Zinsen waren gestiegen, nachdem die EZB angeblich die Pläne zur Bankenrettung abgelehnt hatte.
30.05.2012 11:43
Lesezeit: 1 min

Nachdem berichtet wurde, dass die Europäische Zentralbank die Pläne zur Rettung der spanischen Banken abgelehnt hat (mehr hier), sind die Zinsen für Staatsanleihen weiter gestiegen. Die EZB dementiert zwar, dass ihr die Pläne überhaupt vorgelegt wurden, die Meldung wirkte sich dennoch erheblich aus: Inzwischen muss Spanien bereits 6,55 Prozent Zinsen bieten, um Anleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren am Kapitalmarkt ausgeben zu können.

Mit einem Zinssatz von 6,55 Prozent nähert sich Spanien bereits stark an die kritische Sieben-Prozent-Marke an. Sie gilt langfristig als nicht finanzierbar und trieb in Griechenland, Portugal und Irland unter den Eurorettungsschirm.

In Italien führten derart hohe Finanzierungskosten für die Staatsschulden zum Sturz des damaligen Premierministers Silvio Berlusconi. Auch Italien erlebt aktuell wieder einen Anstieg der Zinssätze (mehr hier).

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