Politik

In Schweden droht der Bürgerkrieg: Bürgerwehren gegen die Polizei

Schweden steht an der Schwelle zu einem Bürgerkrieg: Nach den Ausschreitungen von Einwanderern haben sich die Schweden zu Bürgerwehren zusammengeschlossen. Sie trauen der Polizei offenkundig nicht zu, dass sie die Lage unter Kontrolle bringen kann.
25.05.2013 14:33
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Schweden versinkt im Bürgerkrieg. Gegen die Migranten treten nun Bürgerwehren auf.

Stockholms Randbezirke erlebten die sechste Krawallnacht in Folge. Die Unruhen haben sich auf weitere Teile Stockholms und auf weitere Städte Schwedens ausgeweitet.

Die Unruhen in Schweden haben sich in der Nacht zum Samstag fortgesetzt. Erstmals wurden laut Polizeiangaben auch in den Städten Linköping und Örebro jeweils mehrere Autos angezündet, berichtet Die Presse. In Örebro wurde zudem eine Polizeistation von etwa 30 maskierten jungen Männern verwüstet. In Linköping wurden eine Schule und ein Kindergarten in Brand gesetzt.

Im Großgebiet Stockholm waren neben jungen Einwanderern auch private Patrouillen aktiv. In Stockholm sah sich die Polizei gezwungen, rund 60 in 30 Autos herumfahrende Privat-Kontrolleure zu überwachen, von denen die Polizei sagt, es handle sich um „Rechtsextremisten“. Im Vorort Tumba stoppten die Beamten eine Privatpatrouille, die Menschen auf der Straße verfolgt haben soll. Etwa 30 Verdächtige wurden bisher festgenommen.

Bereits in der Nacht zuvor waren eine Schule, eine Ausbildungsstätte für Krankenpfleger und eine Polizeiwache in Brand gesteckt worden (hier). Die Polizei fürchtet, dass es am Wochenende zu weiteren Unruhen kommen wird. Die Unruhen begannen, nachdem die Polizei am Wochenende einen 69-jährigen getötet hatte, den sie beschuldigte, eine Machete geschwungen zu haben (hier).

Der Ursprung der Unruhen war Husby, wo 80 Prozent der Einwohner Immigranten sind. Die Ereignisse in den Vororten zeigen, dass Schweden die Einwanderungspolitik der vergangenen Jahre noch einmal überdenken muss (hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Immobilien
Immobilien Soziale Brennpunkte: Armut, Migration und Überalterung – Wohnquartiere überfordert
09.05.2025

Armut, Migration, Wohnungsmangel, Überalterung und Einsamkeit: Immer mehr Wohnquartiere in Deutschland sind überfordert. Eine neue Studie...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie auf Rekordkurs nach starkem Quartalsgewinn – und nun?
09.05.2025

Die Commerzbank-Aktie hat zum Start in den Börsenhandel am Freitag zugelegt – und im Handelsverlauf ein neues Jahreshoch erreicht. Das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU schlägt zurück: Diese US-Produkte stehen nun im Visier von Brüssel
09.05.2025

Die Europäische Kommission hat eine umfassende Liste von US-Produkten veröffentlicht, auf die im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Daimler-Sparprogramm: Was plant Daimler Truck in Deutschland?
09.05.2025

Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck strebt an, seine Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu erhöhen und hat sich mit dem...

DWN
Panorama
Panorama Endlos-Hitze droht im Sommer: Wetterextreme betreffen jüngere Generationen erheblich stärker
09.05.2025

Endlos-Hitze droht im Sommer - diese Schlagzeile geistert an diesem Freitag durch die Medien. Klar ist, dass die Folgen der globalen...

DWN
Technologie
Technologie Datenfalle USA: Warum viele Unternehmen in Gefahr sind - ohne es zu merken
09.05.2025

Viele Unternehmen übertragen täglich Daten in die USA – und merken nicht, dass sie damit in eine rechtliche Falle tappen könnten. Das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chinas Exporte überraschen - Fokus auf die USA
09.05.2025

Trotz des anhaltenden Handelskonflikts mit den Vereinigten Staaten sind Chinas Exporte überraschend robust geblieben. Der Außenhandel mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Reiche fordert den Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland
09.05.2025

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche setzt auf einen schnellen Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland. Die Gründe dafür...