Politik

Referendum: Niedrige Wahlbeteiligung in Irland

Lesezeit: 1 min
31.05.2012 17:06
Mehr als drei Millionen Iren können heute ihre Stimme für oder gegen den Fiskalpakt abgegeben. Doch bis in den späten Mittag hinein war die Wahlbeteiligung in Irland äußerst niedrig. Freitagnachmittag kann mit ersten Ergebnissen gerechnet werden.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Viele Wochen haben die Befürworter und Gegner einen Kampf um die Gunst der irischen Wähler ausgetragen. Während die Regierung um Enda Kenny ein „Ja“ zum Fiskalpakt beim Referendum für unabdinglich hält, spricht die radikale Sinn Féin sich klar für ein „Nein“ aus. Selbst etliche Gewerkschaften hatten sich im Vorfeld auf ein „Nein“ zum Fiskalpakt festgelegt.

Heute sind nun seit 7 Uhr morgens und noch bis 10 Uhr abends die Wahllokale geöffnet. Insgesamt sind 3,1 Millionen Menschen zur Wahl berechtigt – sie mussten sich vorher dafür registrieren lassen. Doch bis in die späten Mittagsstunden war die Wahlbeteiligung eher mau. In Dublin West beispielsweise lag sie bei nur 5,7 Prozent und in Dublin South bei 8,5 Prozent - in anderen Wahlkreisen sogar bei unter fünf Prozent. Die Angestellten in den Wahllokalen sagten der Irish Times, das schlechte Wetter und die Tatsache, dass nur das Referendum zur Abstimmung stehe, seien der Grund für die niedrige Wahlbeteiligung. Derzeit liegt die Beteiligung in vielen Regionen bei unter 20 Prozent.

Am Freitagmorgen um 9 Uhr soll mit der Auszählung begonnen werden. Ergebnisse werden jedoch erst in den späten Nachmittagstunden erwartet. Es wird jedoch mit einem „Ja“ zum Referendum gerechnet.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...