Finanzen

Deutsche Bank verkauft Geschäft mit Hedgefonds und Aktien an BNP Paribas

Lesezeit: 1 min
23.09.2019 09:18  Aktualisiert: 23.09.2019 09:20
Die Deutsche Bank verkauft Teile ihres Handelsgeschäfts an den französischen Konkurrenten BNP Paribas.
Deutsche Bank verkauft Geschäft mit Hedgefonds und Aktien an BNP Paribas
Foto: Kirsty O'connor

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Die Deutsche Bank kommt bei ihrem Umbau voran. Beim geplanten Verkauf von großen Teilen des Geschäfts mit dem Handel von Aktien wurde jetzt eine verbindliche Vereinbarung mit der BNP Paribas unterzeichnet. Diese soll sicherstellen, dass die Kunden der Deutschen Bank im Geschäft mit Hedgefonds ("Global Prime Finance") und im elektronischen Aktienhandel ("Electronic Equities") weiter bedient werden können, teilte die Bank am Montag in Frankfurt mit.

"Gemäß der Vereinbarung wird die Deutsche Bank das Geschäft weiter betreiben, bis die Kunden an BNP Paribas übertragen werden können", hieß es. "Die beiden Banken werden eng zusammenarbeiten, um für die Kunden einen nahtlosen Übergang sicherzustellen." Dabei werde die Deutsche Bank Technologie und Mitarbeiter an BNP Paribas übertragen. "Die Vereinbarung ist verbindlich, die zuständigen Aufsichtsbehörden müssen ihr jedoch noch zustimmen."

Die Deutsche Bank hatte im Juli angekündigt, sich aus dem Aktienhandel zurückziehen zu wollen - lediglich ein fokussiertes Aktienemissionsgeschäft ("Equity Capital Markets") soll fortgeführt werden. Zu den Details, wie viele Mitarbeiter im Zuge der Transaktion zur BNP wandern, hatte die Bank weder im Juli etwas mitgeteilt und ließ es auch am Montag offen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg sind rund 1000 Mitarbeiter davon betroffen.Das wären etwas mehr Angestellte, die zur BNP wechseln sollen, als die "Financial Times" im August berichtet hatte. Die britische Zeitung hatte im August vermeldet, dass die Transaktion rund 800 Mitarbeiter betreffe. Das Volumen der zu übertragenden Vermögenswerte bezifferte die "FT" damals auf einen zweistelligen Milliardenbetrag. Den Bloomberg-Informationen zufolge soll der Deal bis Ende 2019 endgültig unter der Dach und Fach sein, der Übertrag der Kundenkonten soll dann bis Ende 2021 abgeschlossen sein.


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