Finanzen

Merkel fordert Senkung der Unternehmens-Steuern

Bundeskanzlerin Merkel spricht sich für eine Senkung der Unternehmenssteuern aus.
19.01.2020 21:33
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Merkel fordert Senkung der Unternehmens-Steuern
Merkel und ihre Minister Scheuer und Altmaier. (Foto: dpa) Foto: J

Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert eine Senkung der Unternehmenssteuern, so Reuters. Hintergrund sei, dass die Steuersenkungen für Firmen in den USA und Frankreich eine neue internationale Wettbewerbssituation geschaffen hätten. Sie begrüße deshalb den Vorstoß von Wirtschaftsminister Peter Altmaier für eine Unternehmenssteuerreform. Die SPD hat in der großen Koalition entsprechende Vorstöße der Union bislang abgelehnt. Mit der abkühlenden Konjunktur habe sich aber das Wirtschaftsumfeld geändert, so Merkel. Auch die EZB könne mit ihrer Zinspolitik hier nicht unentwegt helfen. “Die Geldpolitik wird in ihren Möglichkeiten nicht beliebig ausdehnbar sein.” Zugleich fordert Merkel die deutschen Unternehmen auf, die Initiative von Altmaier für eine europäische Daten-Cloud zu unterstützen. Sicher sei es nicht grundsätzlich schlecht, wenn Firmen ihre Daten bei US-Anbietern verarbeiten ließen. “Aber die Wertschöpfungsprodukte bringen uns in Abhängigkeiten, von denen ich nicht sicher bin, dass das gut ist”, warnte sie mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung. Deutschland und Europa müssten sich klarwerden, “welche strategische Fähigkeiten wir behalten wollen”. Wenn man mit Frankreich und anderen Partnern zusammenarbeite, könne man den riesigen Investitionen von US-IT-Unternehmen Paroli bieten. Der Staat alleine könne dies aber nicht leisten, auch die Wirtschaft sei gefordert.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Siton Mining: Mining mit BTC, XRP und DOGE.Verdienen Sie 8.600 $ pro Tag an passivem Einkommen

Auf dem volatilen Kryptowährungsmarkt ist die Frage, wie sich die täglichen Renditen digitaler Währungen maximieren lassen, anstatt sie...

DWN
Politik
Politik Fed senkt Leitzins: Trump drängt auf geldpolitischen Kurswechsel
18.09.2025

Die US-Notenbank senkt erstmals seit Ende 2024 den Leitzins – ein Schritt, der tief in die innenpolitische Auseinandersetzung hineinragt....

DWN
Finanzen
Finanzen Inflation in Deutschland: Wieso sich so viele Deutsche Geld für Lebensmittel leihen
18.09.2025

Brot, Milch, Schulden: Mehr als die Hälfte der unter 50-Jährigen greift für Alltagsausgaben zum Kredit – oft bei der Familie. Wer...

DWN
Politik
Politik Draghi-Report: Ohne gemeinsame EU-Schulden verliert Europa gegen alle
18.09.2025

Ein Jahr nach seinem wegweisenden Draghi-Report warnt Mario Draghi vor einer dramatisch verschlechterten Lage der EU. Der ehemalige...

DWN
Finanzen
Finanzen Topmanager erwarten Trendwende bei Börsengängen
17.09.2025

Nach Jahren der Flaute sehen Topmanager eine Trendwende am Markt für Börsengänge. Warum Klarna den Wendepunkt markieren könnte und was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Solar-Krise: Solarfirma Meyer Burger schließt Standorte - 600 Beschäftigten gekündigt
17.09.2025

Rettung geplatzt: Warum auch Investoren keinen Ausweg für den insolventen Solarmodul-Hersteller Meyer Burger sehen und was jetzt mit den...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chinesische Waren: Europas Industrie gerät zunehmend unter Druck
17.09.2025

Chinesische Waren fluten Europa. Subventionen aus Peking drücken Preise, während Europas Industrie ins Hintertreffen gerät. Deutschland...

DWN
Politik
Politik AfD stärkste Kraft: AfD zieht in YouGov-Umfrage erstmals an der Union vorbei
17.09.2025

Die AfD zieht in der Sonntagsfrage an der Union vorbei – für die SPD geht es minimal aufwärts. Eine Partei, die bislang nicht im...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft TOP10 Biotech-Unternehmen: Was Anleger jetzt wissen müssen
17.09.2025

Biotech-Unternehmen dominieren mit GLP-1 und Onkologie – doch Zölle, Patente und Studienerfolge entscheiden über Renditen. Wer jetzt...