Politik

Russland und Syrien führen gemeinsames Manöver im Mittelmeer durch

Im östlichen Mittelmeer haben Russland und Syrien ein Seemanöver durchgeführt.
23.01.2020 13:13
Aktualisiert: 23.01.2020 13:13
Lesezeit: 1 min
Russland und Syrien führen gemeinsames Manöver im Mittelmeer durch
: Der russische Präsident Wladimir Putin auf einem russischen Raketenkreuzer. (Foto: dpa) Foto: Alexei Druzhinin

Russland und Syrien haben nach Angaben des Nachrichtensenders Zvezda des Verteidigungsministeriums gemeinsame Marineübungen durchgeführt, um die wirtschaftlichen Interessen in Moskaus wichtigstem Seestützpunkt im Mittelmeerraum zu schützen. Russland strebt an, in den nächsten vier Jahren 500 Millionen US-Dollar in Tartus zu investieren. Der Bau eines Getreide-Hubs und einer Infrastruktur soll noch in diesem Jahr beginnen.

Während der Übungen hätten etwa 2.000 Soldaten, zehn Schiffe und 30 Geräte simulierte Unterwasser- und Landangriffe abgewehrt, berichtet Zvezda. Dabei schützten die Kurzstrecken-Luftverteidigungssysteme der Pantsir-S den Küsten-Luftraum.

Nach Informationen der Tass fanden die Übungen zwischen dem 18. und 20. Januar 2019 statt. Russland führt seit 2015 eine Luft- und Seekampagne zur Unterstützung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad durch. Russland ist der Pächter des Seehafens von Tartus. Dem diesbezüglichen Vertrag zufolge darf die russische Marine den Hafen für 49 Jahre nutzen mit automatischen Verlängerungen um jeweils 25 Jahre. Russland hat auch das Recht, den Hafen mit eigenen Waffen gegen Angriffe zu verteidigen.

Über Tartus läuft ein Großteil des Nachschubs für den russischen Militäreinsatz in Syrien. Dort unterhielt schon die sowjetische Flotte eine Versorgungsstützpunkt. Für Russland ist es die einzige ausländische Marinebasis.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Wie schützt man seine Krypto-Wallet? CLS Mining ermöglicht Nutzern eine stabile tägliche Rendite von 6.300 €.

Der Kryptowährungsmarkt erholte sich heute umfassend, die Stimmung verbesserte sich deutlich. Meme-Coins führten den Markt erneut an....

DWN
Politik
Politik Trump erhält freie Hand: USA bereiten massive Strafzölle und Sanktionen gegen Russlands Handelspartner vor
20.11.2025

Präsident Donald Trump unterstützt ein Gesetz, das weltweite Schockwellen auslösen könnte: Die USA wollen Staaten bestrafen, die...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen nach Nvidia-Zahlen im Aufwind: Wie Anleger jetzt von KI-Investitionen profitieren
20.11.2025

Die US-Börsen zeigen sich am Donnerstag zum Start mit Zuschlägen. Nachdem die Nvidia-Quartalszahlen deutlich besser als erwartet...

DWN
Immobilien
Immobilien Baukosten: Bund will Bauen günstiger und schneller machen
20.11.2025

Weniger Vorschriften, mehr Wohnraum: Der Gebäudetyp E soll das Bauen nicht nur günstiger, sondern auch flexibler für Bauherren machen.

DWN
Unternehmen
Unternehmen MAN Truck & Bus: LKW-Hersteller baut 2.300 Stellen in Deutschland ab
20.11.2025

Der Lastwagen- und Bushersteller MAN will in Deutschland rund 2.300 Stellen abbauen. Belastend seien hohe Strom- und Arbeitskosten und der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Anpassung an die Klimakrise: EU erhöht Druck beim Ausstieg aus Öl und Gas
20.11.2025

Deutschland hatte sich schon im Vorfeld zusammen mit anderen Staaten in Belém für einen Fahrplan zur Abkehr von Öl, Gas und Kohle stark...

DWN
Politik
Politik Sie gehört zu den mächtigsten Frauen der EU: Jetzt geht sie auf Konfrontationskurs mit Trump
20.11.2025

Die Spannungen zwischen der EU und den USA erreichen einen neuen Höhepunkt. Donald Trump attackiert europäische Digitalgesetze, droht mit...

DWN
Technologie
Technologie Unser neues Magazin ist da: Deutschland digital – warum die Zukunft nicht warten kann
20.11.2025

Deutschland steht an der Schwelle zu einer digitalen Zeitenwende – doch wir zögern. Zwischen überbordender Bürokratie,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU untersucht Google wegen möglicher „Herabstufung von Nachrichteninhalten“
20.11.2025

Brüssel nimmt Googles Anti-Spam-System ins Visier. Die EU vermutet, dass das Google-Ranking Nachrichtenwebseiten systematisch herabstuft...