Politik

Enthüllung: Ösi-Kanzler Kurz hat fast 200.000 Fake-Follower auf Twitter

Lesezeit: 1 min
12.06.2020 20:34  Aktualisiert: 12.06.2020 20:34
Eine österreichische Zeitung hat enthüllt, dass der österreichische Bundeskanzler fast 200.000 „Fake-Follower“ auf Twitter hat. Twitter bleibt trotzdem untätig.
Enthüllung: Ösi-Kanzler Kurz hat fast 200.000 Fake-Follower auf Twitter
Der Twitter-Account des Ösi-Kanzlers Kurz. (Foto: Screenshot)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat fast 400.000 Follower auf Twitter. Doch davon sind etwa die Hälfte „Fake-Konten“. Twitter hat die „Fake-Konten“ bisher nicht gelöscht.

Die österreichische Zeitung Wochenblick hat über das Internet-Tool Sparktoro untersuchen lassen, wie viele Twitter-Follower des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz real und wie viele „Fake“ sind. „ Nicht weniger als 186.171 der 399.508 Follower von ÖVP-Kanzler Kurz seien demnach sogenannte „Fake-Follower“. Darunter versteht das System Nutzerkonten, die entweder Spam, Bots, Propaganda-Kanäle oder inaktiv sind“, so das Blatt.

Im vergangenen Jahr hatte die Welser Firma Artworx nur 155.000 aktive heimische Nutzer auf Twitter ausmachen können. Zwei Jahre zuvor hatte bereits der Standard berichtet, dass etwa die Hälfte von Kurz Twitter-Followern „Fake“ sind.

Wochenblick wörtlich: „Bei Ex-SPÖ-Kanzler Werner Faymann sorgte die Affäre über falsche Freunde und angeblich gestellte PR-Bilder auf Facebook im Jahr 2011 sogar zu einer öffentlichen Debatte.“

Wenn es um andere Staats- und Regierungschefs geht, ist Twitter ziemlich schnell im Löschen von Konten. Doch kurz darf sich seit Jahren seiner „Fake-Follower“ erfreuen.


Mehr zum Thema:  

OGLAS
DWN
Ratgeber
Ratgeber Auf die Zukunft setzen: Energie professionell managen

Die aktuelle Energiekrise bewegt deutsche Unternehmen. Angesichts steigender Energiepreise macht sich Verunsicherung breit. Gleichzeitig...

DWN
Politik
Politik Asylrecht: Die Stimmung kippt

Angesichts der unkontrollierten Einwanderung fordern Bürger eine radikale Änderung des Asylrechts.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Großer Betrugsfall im Nickel-Markt aufgeflogen – Börse stoppt Handel

Der Markt für das wichtige Industriemetall Nickel ist von einem großen Betrugsfall erschüttert worden – nicht zum ersten Mal.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russland: Diesel-Exporte steigen auf Rekordhoch

Die russischen Diesel-Exporte sind massiv angestiegen, obwohl die EU im Rahmen ihrer Sanktionen gegen Russland ein Importverbot auf den...

DWN
Politik
Politik Polens Präsident warnt vor „Gleichschaltung“ in der EU

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat eine programmatische Rede zur Zukunft Europas gehalten.

DWN
Politik
Politik Schottlands neuer Regierungschef betont Ziel der Unabhängigkeit

Der zukünftige Regierungschef von Schottland, Humza Yousaf, macht sich für eine Unabhängigkeit von Großbritannien stark.

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenkrise: Investoren fliehen in Geldmarkt-Fonds

Vor dem Hintergrund der Bankenkrise fürchten Anleger um ihre Einlagen und fliehen massiv in Geldmarkt-Fonds. Diese gelten als sicher und...

DWN
Politik
Politik Regierungskrise? Koalitionsausschuss ohne Ergebnisse vertagt

Innerhalb der Regierungskoalition herrschen Spannungen, die auch nach 20 Stunden Verhandlungen nicht gelöst wurden.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft China und Saudi-Arabien intensivieren Energie-Kooperation

Der saudische Aramco-Konzern baut in China große Anlagen auf. Die Beziehung zu China sei strategischer Natur, so CEO Nasser.