Finanzen

Bitcoin steigt auf höchsten Stand seit elf Monaten

Am Sonntag ist der Bitcoin-Kurs vorübergehend deutlich über die Marke von 12.000 Dollar angestiegen. Doch dann brach der Kurs innerhalb weniger Minuten um mehr als 12 Prozent ein.
04.08.2020 10:03
Aktualisiert: 04.08.2020 10:03
Lesezeit: 1 min
Bitcoin steigt auf höchsten Stand seit elf Monaten
Bitcoin-Kurs (Grafik: coinmarketcap.com)

Bitcoin zeigte den Händlern am vergangenen Wochenende einerseits sein Potential als lohnendes Spekulationsobjekt und andererseits die mit der Spekulation verbundenen Gefahren. Denn zunächst stieg die größte Kryptowährung am frühen Sonntagmorgen auf bis zu 12.112 Dollar. Dies war der erste Anstieg über die Marke von 12.000 Dollar seit August letzten Jahres.

Doch nur wenige Minuten später stürzte der Bitcoin-Kurs plötzlich deutlich ab. Nur 30 Minuten nach dem Hoch lag der Kurs bei 10.638 Dollar - ein Minus von mehr als 12 Prozent. Seitdem hat sich der Kurs wieder über Marke von 11.000 Dollar stabilisiert. Am Dienstagmorgen kostet ein Bitcoin etwa 11.300 Dollar.

Schon in der vergangenen Woche hatte sich Bitcoin stark erholt, nachdem der Preis wieder über 10.000 Dollar gestiegen war. Mitte März, als die durch das Coronavirus ausgelöste Marktunsicherheit ihren Höhepunkt erreichte, war der Bitcoin-Kurs bis auf 4.904 Dollar gefallen. Mitte Mai lag er aber schon wieder bei etwa 9.000 Dollar.

Aber nicht nur Bitcoin, sondern auch die meisten anderen Kryptowährungen legten zu. Auffällig ist, dass die anderen Kryptowährungen sogar deutlich stärkere Kursgewinne verzeichneten - allen voran Ethereum, die Nummer 2. In der Folge fiel der Marktanteil von Bitcoin am gesamten Kryptowährungsmarkt nahe an die Marke von 60 Prozent und liegt nun so niedrig wie zuletzt im Juli vergangenen Jahres.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Das Zeitalter des intelligenten passiven Einkommens: Bitcoin-Mining mit BlackchainMining

In der heutigen, sich rasant entwickelnden digitalen Wirtschaft sind Kryptowährungen wie Bitcoin nicht nur Vermögenswerte, sondern auch...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Medienkrieg: Warum Paramount Skydance das Netflix-Angebot sprengt
10.12.2025

Ein Übernahmekampf erschüttert die US-Medienbranche, weil Paramount Skydance das vermeintlich entschiedene Rennen um Warner Bros....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Volkswagen beendet Fahrzeugproduktion: Umbaupläne für Gläserne Manufaktur in Dresden
10.12.2025

Die VW-Fahrzeugproduktion in Dresden endet aus wirtschaftlichen Gründen nach mehr als 20 Jahren. Über die Zukunft des ehemaligen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Jobabbau bei BASF und Co.: Deutsche Chemie-Industrie historisch schlecht ausgelastet
10.12.2025

Teure Energie, Wirtschaftskrise und Preisdruck: Die deutsche Chemiebranche steckt in der schwierigsten Krise seit 25 Jahren. Auch 2026...

DWN
Politik
Politik Schutz vor Einschüchterung: Bundesregierung beschließt besseren Schutz vor Schikane-Klagen
10.12.2025

Die Bundesregierung schützt Journalisten, Wissenschaftler und Aktivisten künftig besser vor sogenannten Schikane-Klagen. Mit dem Vorhaben...

DWN
Finanzen
Finanzen Kapitalmarkt 2026: Mehr Börsengänge in Deutschland und Europa erwartet
10.12.2025

Mit Ottobock, TKMS und Aumovio zählen drei deutsche Börsendebüts zu den gewichtigsten in Europa im laufenden Jahr. Doch viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Weihnachtsfeier steuerlich absetzen: So gelingt es – Tipps vom Steuerberater
10.12.2025

Viele Unternehmen möchten ihre Weihnachtsfeier steuerlich absetzen und gleichzeitig die Kosten im Blick behalten. Eine gut geplante Feier...

DWN
Politik
Politik „Reichsbürger“-Verfahren: Prinz Reuß wird zu Vorwürfen sprechen
10.12.2025

Der mutmaßliche „Reichsbürger“ Heinrich XIII. Prinz Reuß wird zu den Vorwürfen eines geplanten „Staatsstreichs“ Stellung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft KI-Blase: Warum die Rekordausgaben der Tech-Giganten zum Risiko werden
10.12.2025

Die Tech-Konzerne pumpen Milliarden in künstliche Intelligenz und treiben ihre Investitionslast auf historische Höhen. Doch aus dem...