Politik

Britische Supermarkt-Kette: Schon bald Engpässe bei Obst und Gemüse

Der britische Supermarkt-Riese Sainsbury’s befürchtet durch die Unterbrechung des Frachtverkehrs schon bald Lieferengpässe bei Obst und Gemüse.
21.12.2020 12:38
Aktualisiert: 21.12.2020 12:38
Lesezeit: 1 min

Der britische Supermarkt-Riese Sainsbury’s befürchtet durch die Unterbrechung des Frachtverkehrs schon bald Lieferengpässe. Sollte Frankreich seine Grenzen wegen der in Großbritannien grassierenden neuen Coronavirus-Variante weiter geschlossen lassen, könnten bestimmte Salat-, Gemüse- und Obstsorten knapp werden. „Wenn sich nichts ändert, werden in den kommenden Tagen Kopfsalat, einige Blattgemüse, Blumenkohl, Brokkoli und Zitrusfrüchte in den Regalen fehlen“, erklärte die zweitgrößte Supermarktkette des Vereinigten Königreichs am Montag. Sainsbury’s forderte die Regierungen in London und Paris auf, für eine sofortige Abfertigung von Lebensmittellieferungen an den Häfen zu sorgen.

Um eine Verbreitung der neuen Corona-Variante aus Großbritannien zu verhindern, hat Frankreich nicht nur den Reise-, sondern auch den Frachtverkehr gestoppt. Damit können keine Lastwagen den englischen Hafen Dover verlassen, um neue Ware zu holen. So ist wenige Tage vor dem endgültigen Ausstieg der Briten aus der EU der Haupthandelsweg zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa unterbrochen. Der britische Einzelhandelsverband teilte mit, viele Geschäfte hätten vor Weihnachten Vorräte angelegt, so dass es zu keinen unmittelbaren Problemen komme. Dazu erklärte Sainsbury’s, alles für “das große britische Weihnachtsessen” sei schon in großen Mengen im Land.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Putin versucht in Europa, was nicht einmal Stalin gelang
03.12.2025

Europa steht vor einer sicherheitspolitischen Zäsur. Neue Enthüllungen über Washingtons Verhandlungen, interne Machtkämpfe in Kiew und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OECD-Prognose: Zölle bremsen Wachstum bis 2027
03.12.2025

Die OECD sieht für Deutschland ab 2025 einen zögerlichen Aufschwung, der jedoch im internationalen Vergleich blass bleibt. Niedrige...

DWN
Politik
Politik Russland im Fokus: Finnlands Ex-Präsident warnt vor schnellem Ukraine-Frieden
03.12.2025

Finnlands früherer Präsident Sauli Niinistö verfolgt den Krieg in der Ukraine mit wachsender Sorge und warnt vor trügerischen...

DWN
Technologie
Technologie Jeder Sechste sorgt sich wegen KI um eigenen Arbeitsplatz
02.12.2025

Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt rasant. Jeder sechste Beschäftigte in Deutschland fürchtet, dass sein Job bedroht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Russische Wirtschaft unter Spannung: Industrie, Konsum und Haushalt schwächeln
02.12.2025

Die wirtschaftliche Lage in Russland wird spürbar fragiler, da strukturelle Schwächen und geopolitische Belastungen zunehmen. Damit...

DWN
Politik
Politik Drohnenabwehreinheit der Bundespolizei in Dienst gestellt
02.12.2025

Die Bundespolizei verstärkt ihre Drohnenabwehr erheblich. Mit 130 Spezialkräften, KI-gestützten Störsystemen und automatischen...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple XRP News: Digitale Zahlungen im Asien-Pazifik-Raum wachsen stark
02.12.2025

XRP, die Kryptowährung von Ripple, könnte sich bald von Bitcoin abkoppeln. In Singapur erhält das Unternehmen eine erweiterte Lizenz, um...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Das italienische Wunder: Geschaffen mit EU-Geld und Schattenwirtschaft
02.12.2025

Italien feiert eine Hochstufung seiner Bonität und spricht vom „neuen Wirtschaftswunder“. Doch unter der Oberfläche zeigen sich...