Unternehmen

EU genehmigt Mega-Fusion von Fiat Chrysler und Peugeot

Die Opel-Mutter PSA und Fiat Chrysler dürfen sich laut EU zum viertgrößten Autobauer der Welt zusammenschließen.
21.12.2020 15:44
Lesezeit: 1 min
EU genehmigt Mega-Fusion von Fiat Chrysler und Peugeot
Das Logo des französischen Automobilherstellers Peugeot ist am Heck eines Autos befestigt. (Foto: dpa) Foto: Francois Mori

Die Opel-Mutter PSA und Fiat Chrysler können sich zum viertgrößten Autobauer der Welt zusammenschließen.

Die EU-Wettbewerbshüter gaben nach Zugeständnissen der Konzerne am Montag grünes Licht für die mehr als 30 Milliarden Euro schwere Fusion. Um die Kartellbedenken der EU-Kommission zu zerstreuen, verpflichtete sich PSA, die Kooperation mit Toyota bei Lieferwagen auszubauen. Die Franzosen unterhalten mit dem japanischen Autobauer ein Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion von Lieferwagen. Zudem erhalten Rivalen Zugang zum Reparatur- und Wartungsnetz von PSA und Fiat Chrysler für Lieferwagen.

Der französische Konzern und sein italienisch-amerikanischer Partner hatten im Herbst 2019 ihren Zusammenschluss angekündigt. Durch die Fusion entsteht ein Großkonzern mit dem Namen Stellantis im Wert von rund 38 Milliarden Dollar, der Marken wie Fiat, Jeep, Dodge und Maserati sowie Peugeot, Opel und DS vereint. Die Konzerne versprechen sich davon Einsparungen in Milliardenhöhe. Zugleich sehen sie sich gemeinsam besser in der Lage, die hohen Investitionen in klimafreundlichere Fahrzeuge stemmen zu können. Die Fusion werde Ende des ersten Quartals 2021 abgeschlossen, erklärten die Konzerne nach der EU-Entscheidung.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto-Crash erschüttert Anleger: Bitcoin-Kurs und andere Kryptowährungen stürzen ab – die Gründe
14.11.2025

Der Kryptomarkt wankt: Der Bitcoin-Kurs ist am Freitag unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar gerutscht und...

DWN
Politik
Politik Bundestag verschärft Regeln: Strengere Vorgaben für Lachgas und K.o.-Tropfen beschlossen
14.11.2025

Lachgas ist längst von der Partyszene übernommen worden – leicht zugänglich, oft unterschätzt und besonders für Jugendliche riskant....

DWN
Finanzen
Finanzen Bundeshaushalt 2026: Etat steht – trotz erneut steigender Neuverschuldung
14.11.2025

Nach stundenlangen Beratungen bis in den frühen Morgen hat der Haushaltsausschuss den Bundesetat für 2026 final zusammengestellt. In...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Schwarzarbeit: Klingbeil verschärft Kontrollen in Friseursalons und Nagelstudios
14.11.2025

Schwarzarbeit bleibt ein zentrales Problem für Staat und ehrliche Betriebe. Künftig rücken Barbershops, Kosmetik- und Nagelstudios sowie...

DWN
Finanzen
Finanzen Warren Buffett zieht sich zurück: Und setzt nun auf Bargeld angesichts schwankender Märkte
14.11.2025

Warren Buffett zieht sich nach Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway schrittweise zurück und hortet weiterhin immense...

DWN
Politik
Politik EU plant Ukraine-Hilfe: Kann Russlands eingefrorenes Vermögen helfen?
13.11.2025

Die Europäische Union steht vor einer heiklen Entscheidung: Sie will die Ukraine weiterhin finanziell unterstützen, sucht jedoch nach...

DWN
Politik
Politik Zollfreigrenze in der EU: Billigwaren künftig ab dem ersten Euro zollpflichtig
13.11.2025

Billige Online-Waren aus Asien könnten bald teurer werden. Die EU plant, die 150-Euro-Freigrenze für Sendungen aus Drittländern...

DWN
Politik
Politik EU-Politik: Fall der Brandmauer öffnet Tür für Konzernentlastungen
13.11.2025

Das EU-Parlament hat das Lieferkettengesetz deutlich abgeschwächt. Künftig sollen nur noch sehr große Unternehmen verpflichtet sein,...