Wirtschaft

Profiteur der Corona-Krise? IWF sagt für China Wirtschaftswachstum von 7,9 Prozent voraus

Der Internationale Währungsfonds sieht China in diesem Jahr als einen der wichtigsten Motoren der Weltwirtschaft. Neben den Mitgliedern des Weltwirtschaftsforums ist der IWF der wichtigste Antreiber des „Great Reset“.
08.01.2021 14:11
Aktualisiert: 08.01.2021 14:11
Lesezeit: 1 min

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht China in diesem Jahr als einen der wichtigsten Motoren der Weltwirtschaft. Wie die Währungshüter am Freitag nach Abschluss eines Gutachtens zur wirtschaftlichen Lage in der Volksrepublik mitteilten, werde 2021 mit einem Wachstum von 7,9 Prozent gerechnet.

Das ist leicht weniger als die 8,2 Prozent, die der IWF noch im Oktober für China vorhergesagt hatte. Dennoch würde die chinesische Wirtschaft nach der IFW-Schätzung in diesem Jahr schneller wachsen als die meisten anderen Volkswirtschaften der Welt. China könnte schon bald auf eine „große Einkaufstour“ in der Eurozone gehen, um insolvente europäische und deutsche Firmen „zu retten“ (HIER).

„Die chinesische Wirtschaft erholt sich weiterhin schnell von der Pandemie, unterstützt durch starke Eindämmungsbemühungen und rasche politische Maßnahmen zur Abschwächung der Auswirkungen der Krise“, so der IWF.

China legt am 18. Januar seine Wachstumszahlen für das gerade abgelaufene Jahr vor. Der IWF rechnet mit einer Steigerung des Bruttoinlandsprodukts von 1,9 Prozent, womit China die einzige große Volkswirtschaft wäre, die 2020 nicht schrumpfte.

Neben den Mitgliedern des Weltwirtschaftsforums ist der IWF der wichtigste Antreiber des „Great Reset“ (HIER).

In einer nahezu prophetischen Rede hatte die IWF-Chefin Kristalina Georgieva im Juni 2020 einen „Great Lockdown“ erwähnt, der zur „Great Transformation“ der Weltwirtschaft führen soll. Ihre Aussagen decken sich eins zu eins mit dem Projekt des „Great Reset“, der vom Weltwirtschaftsforum vorangetrieben wird (HIER).

Seit Jahren bauen das Weltwirtschaftsforum unter Klaus Schwab und China ihre Beziehungen aus. Das Forum hat eine eindeutig positive Einstellung zu China, das eine Symbiose aus Sozialismus, Kapitalismus, sozialer Kontrolle und Überwachung darstellt (HIER).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Halbleiter-Aktien: Wie die ASML-Aktie zur europäischen Macht im Chipsektor wird
08.12.2025

Die US-Großbank Bank of America setzt in Europa auf einen Chipkonzern, der in einem neuen Wachstumszyklus steckt und die Branche unter...

DWN
Politik
Politik EU-Staaten beschließen schärfere Migrationspolitik
08.12.2025

Die EU zieht die Zügel in der Migrationspolitik an: Abschiebungen sollen leichter, Verteilung verpflichtender werden. Doch neue Regeln zu...

DWN
Politik
Politik Russland tobt nach Interview mit ehemaligen NATO-General Rob Bauer
08.12.2025

Ein explosiver Schlagabtausch zwischen Russland und einem früheren NATO-Spitzenoffizier schürt neue Ängste vor einer Eskalation. Moskau...

DWN
Politik
Politik EU-Kommission: Vorschläge zum Verbrenner-Aus nächste Woche
08.12.2025

Die EU-Kommission legt am 16.12. neue Vorschläge zum Verbrenner-Aus vor. Nach wachsender Kritik aus Industrie, Politik und Bevölkerung...

DWN
Finanzen
Finanzen Confluent-Aktie auf Höhenflug: IBM will Dateninfrastruktur-Spezialisten Confluent kaufen
08.12.2025

Ein Mega-Deal rückt die Confluent-Aktie schlagartig ins Rampenlicht: IBM bietet Milliarden für den Datenstreaming-Spezialisten Confluent....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft VDA rechnet 2026 mit rund 693.000 neuen E-Autos
08.12.2025

Deutschlands Autokäufer stehen vor einem elektrischen Wendepunkt: Verbände prognostizieren deutliche Zuwächse bei Elektroautos und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Machtwechsel im Arbeitsmarkt 2025: Arbeitgeber geben wieder den Ton an
08.12.2025

Der Wind am Arbeitsmarkt 2025 dreht sich offenbar: Nach Jahren der Bewerbermacht gewinnen Unternehmen wieder Spielraum. Jan-Niklas Hustedt,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Insolvenzzahlen 2025: Warum Firmenpleiten weiter steigen
08.12.2025

Deutschlands Insolvenzzahlen klettern auf den höchsten Stand seit Jahren. Besonders Mittelstand, Handel und Autozulieferer geraten unter...