Finanzen

Dax gönnt sich zum Wochenstart eine Atempause

Lesezeit: 1 min
11.01.2021 10:36
Die Hoffnung auf höhere Staatshilfen in den USA und Makro-Daten aus China: Das sind heute wichtige Faktoren am Markt.
Dax gönnt sich zum Wochenstart eine Atempause
Das deutsche Leitbarometer zeigt sich derzeit zwar mit Verlusten, doch grundsätzlich solide. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das deutsche Leitbarometer hat bis 10.30 Uhr 0,8 Prozent auf 13.940 Punkte verloren. Damit rutschte der Index wieder unter die Marke von 14.000 Punkten, die er in der vergangenen Woche erstmals überschritten hatte.

Eine große Überraschung ist es nicht, weil die Anleger vor der Eröffnung der Handelsplätze damit gerechnet hatten, dass die Börsen nach den jüngsten Kurssprüngen eine Atempause einlegen.

Die Pandemie bedrückt zwar weiter das Land, doch gibt es keine weiteren gravierenden schlechten Nachrichten dazu. Darüber hinaus macht sich die Hoffnung unter den Anlegern breit, dass die US-Wirtschaft noch mehr Staatshilfen als bisher erwartet bekommt. Der neue US-Präsident Joe Biden, der das Konjunkturpaket schnürt, kann mit einer noch größeren Mehrheit als bisher erwartet regieren.

Für den Wochenstart kommen neue Informationen aus China: Die Inflation ist im Dezember um 0,2 Prozent gestiegen. Im Vormonat war Preisteuerung erstmals seit geraumer Zeit rückläufig gewesen. Die Experten hatten dieses Minus mit dem Rückgang der Schweinepreise erklärt, die sich durch den Ausbruch der Schweinepest verringert hatten.

Grundsätzlich dürften die gesamtwirtschaftlichen Daten aus dem Reich der Mitte wieder eine bessere Entwicklung aufweisen, weil die Pandemie als überwunden gilt.

Der Dax war bereits am vergangenen Freitag mit einem Plus aus der Woche gegangen. Der Index hatte seine Sitzung mit einem Gewinn von 0,6 Prozent auf 14.050 Punkten beendet. Infineon war mit einem Plus von sieben Prozent auf 34,23 Euro der Tagesgewinner, gefolgt von RWE, das den den Handel mit einem Gewinn von 4,9 Prozent auf 38,65 Euro schloss. Auf den dritten Platz landete adidas (plus 2,5 Prozent auf 295,10 Euro).

Doch es gab auch Verlierer: Bayer büßte 1,6 Prozent auf 51,50 Euro ein. Volkswagen schloss die Sitzung mit einem Minus von 1,2 Prozent auf 146,46 Euro. Die Deutsche Telekom verlor ein Prozent auf 15,20 Euro und war damit die Nummer drei auf der Liste der Tagesverlierer.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Politik
Politik Angriff auf SPD-Europapolitiker: Matthias Ecke in Dresden schwer verletzt
04.05.2024

Schockierende Gewalt: SPD-Europaspitzenkandidat Matthias Ecke wurde brutal angegriffen. Politiker verurteilen den Angriff als Attacke auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...