Am Samstag haben dem „BR24“ zufolge über 10.000 Menschen in Wien gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. „Die Demonstranten beklagten die derzeitigen Einschränkungen und forderten den Rücktritt der Regierung von Kanzler Sebastian Kurz. In Österreich gilt noch bis zum 24. Januar ein harter Lockdown. Bislang starben nach Angaben der Behörden landesweit rund 7.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus“, so der „BR24“.
Die „Kleine Zeitung“ berichtet: „Der Aufmarsch von Gegnern der Corona-Maßnahmen in Wien hat am Samstag friedlich begonnen, später gab es doch Tumulte, beinahe Zusammenstöße mit Gegendemonstranten und Übergriffe gegen Systemmedien. Polizeisprecher Markus Dittrich bestätigte, dass es bis zum frühen Abend fünf Festnahmen gegeben habe. Aus Polizeikreisen erfuhr die APA von zwei weiteren. Laut Polizei marschierten etwas mehr als 10.000 gegen die Corona-Maßnahmen, laut Veranstalter mehr als 50.000.“
„Kurier.at“ wörtlich: „Ab etwa 15:00 Uhr gab es auch mehrere Blockadeversuche von Gegendemonstranten. Beim Stadtpark wurden offenbar mehrere Mitglieder der Antifa eingekesselt. An anderen Orten wurden die Linksextremen von der Polizei weggetragen, doch es gibt weitere Störaktionen aktuell. Laut unseren KURIER-Reportern vor Ort gibt es auch erste Festnahmen. Konkret wurden fünf Personen festgenommen, die sich weigerten, ihre Identität preiszugeben. Sie wurden ins Polizeianhaltezentrum gebracht.“
„Laut Verfassungsschutz wollen sowohl rechts- als auch linksextremistische Gruppierungen die Versammlungen unterwandern. Diese ,radikalen Kräfte‘ würden die Versammlungsfreiheit missbrauchen, um teilweise Verschwörungstheorien und extremistisches Gedankengut zu verbreiten, warnte ÖVP-Innenminister Karl Nehammer“, so „Heute.at“.
Die Nachrichtenagentur AFP wörtlich: „Die meisten Teilnehmer der Kundgebung, unter ihnen der frühere Vizekanzler Heinz-Christian Strache, trugen keinen Mund-Nasen-Schutz und missachteten die Abstandsregeln.“