Politik

Türkei: Erneuter Absturz mit Eurocopter, zehn Soldaten und ein Top-General tot

Bei einem Absturz mit einem Hubschrauber der französischen Klasse Eurocopter AS532 Cougar sind in der Türkei elf Militärs ums Leben gekommen. In der Vergangenheit gab es immer wieder Abstürze mit Eurocopter-Flugzeugen.
04.03.2021 19:12
Aktualisiert: 04.03.2021 19:12
Lesezeit: 1 min
Türkei: Erneuter Absturz mit Eurocopter, zehn Soldaten und ein Top-General tot
Ein Eurocopter AS532 Cougar. (Screenshot)

In der türkischen Stadt Bitlis ist ein Militärhelikopter abgestürzt, bei dem elf Militärs getötet wurde. Unter den Toten befindet sich auch der Befehlshaber des 8. Korps, Generalleutnant Osman Erbaş. In einer Erklärung teilte das türkische Verteidigungsministerium mit, der Hubschrauber Eurocopter AS532 Cougar sei um 13:55 Uhr aus der östlichen Provinz Bingöl gestartet und auf dem Weg in den Tatvan-Distrikt der Provinz Bitlis geflogen, als gegen 14.25 Uhr der Kontakt zum Flugzeug verloren ging, berichtet der englischsprachige Dienst von Reuters.

Es ist nicht das erste Mal, dass Soldaten bei einem Absturz eines Eurocopter AS532 Cougar ums Leben kommen. Zwischen 2003 und 2017 waren 17 Soldaten bei Abstürzen mit diesem Modell ums Leben gekommen. Dabei starben unter anderem Generalmajor Aydoğan Aydın, zwei Oberst, ein Oberstleutnant, ein Major, drei Hauptmänner, zwei Oberfeldwebel, zwei Unteroffiziere und ein Leutnant.

Die Türkei hatte erstmals im Jahr 1993 20 Eurocopter AS532 Cougar von Frankreich bestellt. 1995 wurde der zweite Kaufvertrag abgeschlossen. Cougar-Hubschrauber können insgesamt 21 voll ausgestattete Personen befördern. Es kann auf 278 Stundenkilometer beschleunigen. Die Flugbesatzung des zweimotorigen Hubschraubers besteht aus zwei Piloten und einem Techniker.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie OpenAI kontert Google: Neue ChatGPT-Version setzt zum nächsten KI-Sprung an
12.12.2025

Nachdem Googles Gemini zuletzt für Schlagzeilen sorgte, meldet sich OpenAI mit einem neuen ChatGPT-Modell zurück. Die Entwickler wollen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Preise ziehen weiter an: Inflation verharrt über dem Zielwert
12.12.2025

Trotz einer insgesamt moderaten Entwicklung verharrt die Inflation im November bei 2,3 Prozent und damit weiterhin über dem angestrebten...

DWN
Finanzen
Finanzen Lebenshaltungskosten: Geringverdiener geben 60 Prozent ihres Geldes nur für Essen und Wohnen aus
12.12.2025

Steigende Lebenshaltungskosten: Haushalte in Deutschland wenden inzwischen mehr als die Hälfte ihres Geldes alleine für Wohnen und...

DWN
Politik
Politik Koalition verspricht sanierte Straßen und stabile Beiträge
12.12.2025

Im neuen Jahr sollen Millionen Menschen spürbar von Reformen profitieren. Bundeskanzler Merz und Vizekanzler Klingbeil versprechen...

DWN
Politik
Politik Wendet sich Brüssel vom Verbrenner-Aus ab, um die Industrie zu schützen?
12.12.2025

Das geplante Verbrenner-Aus stellt Europas Autobranche vor eine Zerreißprobe. Während der Absatz von Elektroautos in vielen EU-Ländern...

DWN
Politik
Politik Rutte warnt in Berlin: Russland sieht Europa als nächstes Ziel
11.12.2025

Bundeskanzler Merz und Nato-Generalsekretär Rutte haben in Berlin Alarm geschlagen. Russland ziele nicht nur auf die Ukraine, sondern...

DWN
Finanzen
Finanzen Münchener Rück-Aktie: Neue Strategie setzt deutliche Gewinneffekte frei
11.12.2025

Die Münchener Rück-Aktie gewinnt an Tempo – und das aus gutem Grund. Die neue Strategie Ambition 2030 verspricht höhere Gewinne,...

DWN
Politik
Politik Analyse: Putin und Trump spielen im selben Team gegen Europa
11.12.2025

Putin und Trump sprechen plötzlich dieselbe Sprache. Europas Zukunft steht auf dem Spiel, während Washington und Moskau ein gemeinsames...