Politik

Bericht: Russland verhindert Attentat auf weißrussischen Präsidenten Lukaschenko, Minsk beschuldigt Biden

Die russischen Sicherheitsbehörden haben eine Gruppe von Personen festgenommen, die ein Attentat auf den weißrussischen Präsidenten Lukaschenko geplant haben soll. Minsk beschuldigt direkt die US-Regierung.
17.04.2021 21:34
Aktualisiert: 17.04.2021 21:34
Lesezeit: 1 min
Bericht: Russland verhindert Attentat auf weißrussischen Präsidenten Lukaschenko, Minsk beschuldigt Biden
Russlands Präsident Putin und sein weißrussischer Amtskollege Lukaschenko. (Foto: dpa) Foto: Tatyana Zenkovich

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat die Öffentlichkeit über die Inhaftierung einer Gruppe informiert, die ein Attentat auf ihn und seine Kinder geplant haben soll. Das Attentat sollte am 9. Mai 2021 während der Siegesparade in Minsk stattfinden. Die Gruppe soll Verbindungen zu US-Geheimdiensten haben, teilte die Nachrichtenagentur BelTA am Samstag auf ihrem Telegrammkanal mit.

„Eine andere Sache, die mich überrascht, ist, warum sich Amerikaner so verhalten. Denken Sie daran, dass niemand außer der obersten politischen Führung die Aufgabe übernehmen kann, einen Präsidenten loszuwerden. Nur sie, nicht die Sonderdienste (...) Ich werde Ihnen mehr erzählen. Ich bin Putin dankbar. Als er mit Biden sprach, stellte er ihm eine diesbezügliche Frage. Biden antwortete nicht. Wladimir Wladimirowitsch [Putin] rief mich an und erzählte mir davon, als ich aus Aserbaidschan zurückkam“, zitiert „Apa.az“ Lukaschenko.

Die staatliche russische Nachrichtenagentur „Tass“ meldet: „Der russische Bundessicherheitsdienst (FSB) hat zwei Personen festgenommen, die einen Militärputsch in Belarus und ein Attentat auf Präsident Alexander Lukaschenko geplant hatten, teilte das FSB-PR-Zentrum am Samstag mit. ,In einer Sonderoperation des Bundessicherheitsdienstes der Russischen Föderation zusammen mit dem Staatssicherheitskomitee der Republik Belarus (KGB) wurden die illegalen Aktivitäten von Juri Leonidowitsch Zyankowitsch, einem Doppelbürger der Vereinigten Staaten und der Republik Weißrussland, und des belarussischen Staatsbürgers Alexander Feduta verhindert. Sie hatten geplant, einen Militärputsch in Belarus gemäß dem bewährten Szenario der ,Farbrevolution‘ unter Beteiligung lokaler und ukrainischer Nationalisten sowie der physischen Entfernung von Präsident Alexander Lukaschenko durchzuführen‘, sagte der FSB.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Rutte warnt in Berlin: Russland sieht Europa als nächstes Ziel
11.12.2025

Bundeskanzler Merz und Nato-Generalsekretär Rutte haben in Berlin Alarm geschlagen. Russland ziele nicht nur auf die Ukraine, sondern...

DWN
Finanzen
Finanzen Münchener Rück-Aktie: Neue Strategie setzt deutliche Gewinneffekte frei
11.12.2025

Die Münchener Rück-Aktie gewinnt an Tempo – und das aus gutem Grund. Die neue Strategie Ambition 2030 verspricht höhere Gewinne,...

DWN
Politik
Politik Analyse: Putin und Trump spielen im selben Team gegen Europa
11.12.2025

Putin und Trump sprechen plötzlich dieselbe Sprache. Europas Zukunft steht auf dem Spiel, während Washington und Moskau ein gemeinsames...

DWN
Technologie
Technologie Halbleiter-Förderung: Dresden und Erfurt erhalten grünes Licht
11.12.2025

Europa hängt bei Chips weiter an Asien – nun greift die EU zu einem Milliardenhebel. Deutschland darf zwei neue Werke in Dresden und...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB erhöht Druck: Vereinfachte Regeln für Europas Banken
11.12.2025

Die EZB drängt auf einfachere EU-Bankenvorschriften und will kleinere Institute entlasten. Doch wie weit darf eine Reform gehen, ohne...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ifo-Institut korrigiert Wirtschaftsprognose: Deutschlands Aufschwung bleibt schwach
11.12.2025

Die neue Wirtschaftsprognose des Ifo-Instituts dämpft Hoffnungen auf einen kräftigen Aufschwung. Trotz Milliardeninvestitionen und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Klimarisiken: Unternehmen gefährden ihre Umsätze durch schwaches Risikomanagement
11.12.2025

Unternehmen geraten weltweit unter Druck, ihre Klimarisiken präziser zu bewerten und belastbare Strategien für den Übergang in eine...

DWN
Politik
Politik Trump warnt die Ukraine und verspottet Europa. „Am Ende gewinnt der Stärkere“
11.12.2025

US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf die Ukraine und attackiert gleichzeitig europäische Staatschefs. Seine Aussagen im...