Unternehmen

Online-Geschäft von Beiersdorf boomt in Pandemiezeiten

Der Kosmetikhersteller Beiersdorf profitiert in Pandemiezeiten von einem stark wachsenden Onlinegeschäft.
28.04.2021 11:23
Lesezeit: 1 min
Online-Geschäft von Beiersdorf boomt in Pandemiezeiten
18.04.2018, Hamburg: Dosen mit Nivea-Creme sind im Produktionswerk der Beiersdorf AG zu sehen. (Foto: dpa) Foto: Christian Charisius

Der Kosmetikhersteller Beiersdorf profitiert in Pandemiezeiten von einem stark wachsenden Onlinegeschäft. In diesem Bereich seien die Umsätze in den ersten drei Monaten um mehr als 70 Prozent gestiegen, teilte das im März in den Nebenwerteindex MDax abgestiegene Hamburger Unternehmen am Mittwoch bei der Präsentation seiner Quartalszahlen mit. Der scheidende Vorstandschef Stefan De Loecker hatte sich dafür eingesetzt, den Traditionskonzern stärker für den Verkauf seiner Produkte über das Internet zu öffnen. Beiersdorf hatte am Dienstag überraschend die Trennung von De Loecker angekündigt. Sein Nachfolger wird zum 1. Mai Vincent Warnery, der im Vorstand bisher für die Marken Eucerin, La Prairie und Hansaplast sowie das Nordamerika-Geschäft verantwortlich war.

Mit Blick auf den Umsatz in den ersten drei Monaten teilte Beiersdorf mit, das Wachstum der Kosmetiksparte sei durch die Hautpflegemarken Eucerin und Aquaphor und die Luxusmarke La Prairie angetrieben worden. Die Hauptmarke Nivea schaffte ein kleines Umsatzplus von 0,5 Prozent. Die Kernzahlen für das Auftaktquartal hatte das Management bereits Anfang April veröffentlicht. Demnach kletterte der Umsatz der Kosmetiksparte organisch um 2,7 Prozent auf mehr als 1,5 Milliarden Euro. Die kleinere Klebstoffsparte Tesa steigerte ihre Erlöse dank besser laufender Geschäfte mit der Elektronikindustrie in China und der Erholung der Automobilbranche um 23,6 Prozent auf knapp 400 Millionen Euro. An seiner Jahresprognose eines Umsatzwachstums und einer operativen Rendite auf Vorjahresniveau hielt der Konzern fest.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

 

DWN
Technologie
Technologie Cloudflare-Störung: Netzwerk für Cyberabwehr verursacht Probleme bei Unternehmen
05.12.2025

Eine weltweite Cloudflare-Störung hat am Freitag zahlreiche Webseiten und Apps aus dem Tritt gebracht. Fehlermeldungen, leere Seiten und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Niedriglohn in Deutschland: 6,3 Millionen Menschen von Niedriglohnarbeit betroffen
05.12.2025

Millionen Menschen arbeiten im Niedriglohnsektor. Neue Zahlen zeigen, wo Niedriglohnarbeit besonders konzentriert ist – und warum der...

DWN
Politik
Politik Rentenpaket im Bundestag: Folgen für Rentner und Beitragszahler
05.12.2025

Die Koalition bringt ihr Rentenpaket ins Finale – mit Folgen für Millionen Rentner, Beitragszahler und Familien: vieles klingt gut. Doch...

DWN
Finanzen
Finanzen Rheinmetall-Aktie leichter: Analystenkommentar von Bank of America bewegt Rüstungsaktien
05.12.2025

Zur Börseneröffnung am Freitag geraten deutsche Rüstungsaktien in Bewegung: Ein US-Großbank-Analyst sortiert seine Favoriten neu....

DWN
Politik
Politik Neuer Wehrdienst: So soll das Modell ab 2026 greifen
05.12.2025

Deutschland steht vor einem Neustart des Wehrdienstes: Fragebögen, Musterung und ambitionierte Zielzahlen sollen die Truppe rasch...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Auftragseingang in der deutschen Industrie steigt unerwartet kräftig
05.12.2025

Unerwartet starke Impulse aus der deutschen Industrie: Die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe ziehen an und übertreffen Prognosen...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Kurs aktuell: Erholung geht am Freitag weiter
05.12.2025

Der DAX geht mit Rückenwind in den Freitag: Vor wichtigen charttechnischen Marken fehlt ein US-Jobbericht, während am europäischen...

DWN
Politik
Politik Kurzarbeitergeld 2026: Warum die Bezugsdauer weiter verlängert werden soll
05.12.2025

Die derzeitige Sonderregelung, die eine Verlängerung der maximalen Bezugsdauer von Kurzarbeitergeld auf bis zu 24 Monate ermöglicht,...