Finanzen

Dax schleppt sich langsam in die neue Woche - kleines US-Zahlengewitter am Nachmittag

Die Börse braucht unbedingt neue Impulse. Immerhin kommen nach Börsenschluss ein paar interessante Fakten aus der US-Industrie.
03.05.2021 11:07
Lesezeit: 1 min
Dax schleppt sich langsam in die neue Woche - kleines US-Zahlengewitter am Nachmittag
Die Märkte zeigen sich heute wieder ohne Spannung. (Foto: dpa)

Der deutsche Leitindex hat bis 11 Uhr 0,5 Prozent auf 15.210 Punkte gewonnen, ohne dabei Bäume auszureißen.

Immerhin warten die Börsianer auf ein kleines Gewitter von US-Konjunkturzahlen am Nachmittag: So wird um 15.45 Uhr MEZ der PMI-Index für die Herstellung für den April veröffentlicht, der Schätzungen zufolge wohl 60,6 betragen hat. Im März hatte der Wert noch bei 59,1 gelegen. Danach um 16 Uhr MEZ werden Statistiken über die Konstruktionsausgaben präsentiert - und zwar ebenfalls für den März. Gegenüber dem Vormonat sind sie wahrscheinlich um 1,9 Prozent gestiegen, glauben die Fachleute. Im Februar hatte es noch einen Rückgang um 0,8 Prozent gegeben.

Zum selben Zeitpunkt kommt dann der ISM-Beschäftigungsindex für den April. Die Experten rechnen mit einem Wert von 60. Im Vormonat hatte das Niveau noch bei 59,6 gelegen. Zusätzlich erfahren die Anleger, wie sich die Auftragseingänge im verarbeitende Gewerbe im vierten Monat entwickelt haben. Spannend wird es schließlich nach Börsenschluss in Deutschland, wenn die gesamten Fahrzeug-Verkäufe in den USA publiziert werden.

Der deutsche Leitindex hat sich bereits in der vergangenen Woche ähnlich träge gezeigt: So war der Index am Freitag mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 15.135 Zähler aus dem Handel gegangen. Diejenige Aktie, die am meisten zugelegt hat, war MTU, das mit einem Plus von 4,9 Prozent auf 209,90 Euro aus dem Rennen ging. Die Nummer zwei auf der Liste war Fresenius, das 2,4 Prozent auf 40,88 Euro gewann. Danach folgte die Dialyse-Tochter FMC, die 1,4 Prozent auf 66,16 Euro an Boden gut machte.

Doch gab es auch Verlierer: BASF hat einen Verlust von 4,9 Prozent auf 256,85 Euro erwirtschaftet. Delivery Hero büßte 2,7 Prozent auf 134,05 Euro ein, während adidas ein Minus von 1,4 Prozent auf 256,08 Euro verbuchte.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Technologie
Technologie Deutsche Start-ups setzen auf Roboterküchen
02.12.2025

Kochroboter erobern Kantinen, Kliniken und Supermärkte. Zwei deutsche Start-ups wollen rund um die Uhr frisch kochen lassen und dabei den...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rückkehr in den Arbeitsmarkt: Immer mehr Rentner gehen auf Jobsuche
02.12.2025

Die Aktivrente soll Arbeit im Ruhestand attraktiver machen. Auch wenn die Koalition sich noch über das Rentenpaket streitet, planen viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Das italienische Wunder: Geschaffen mit EU-Geld und Schattenwirtschaft
02.12.2025

Italien feiert eine Hochstufung seiner Bonität und spricht vom „neuen Wirtschaftswunder“. Doch unter der Oberfläche zeigen sich...

DWN
Finanzen
Finanzen Airbus-Aktie fällt nach A320-Software-Update
01.12.2025

Ein Pflicht-Update für die A320-Reihe schickt die Airbus-Aktie auf ein Zweimonatstief. Airlines reagieren hektisch, doch der Hersteller...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs rutscht zum Wochenstart ab: Liquidationswelle bringt Kryptowährungen unter massiven Druck
01.12.2025

Der Bitcoin-Kurs startet tiefrot in den Dezember: Ein Wochenend-Schock hat den Markt binnen Stunden umgekrempelt. Liquidationen rollen auf...

DWN
Politik
Politik Bürgergeldreform „Bullshit“: Arbeitsministerin Bas muss bei Jusos einstecken - wackelt die neue Grundsicherung?
01.12.2025

Die Bürgergeldreform steht bevor, der erste Teil der neuen Grundsicherung soll noch im Dezember durch das Bundeskabinett von Kanzler Merz...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Industrie: Materialmangel trifft Autoindustrie am härtesten – Ursache wohl in China
01.12.2025

Materialmangel trifft die deutsche Industrie unerwartet hart und legt Schwachstellen in globalen Lieferketten offen. Besonders Halbleiter...

DWN
Politik
Politik NATO-Krise: Ex-Spitzenoffizier fordert im DWN-Interview totale Umstellung von Gesellschaft und Wirtschaft
01.12.2025

Ein früherer NATO-Spitzenoffizier warnt in einem exklusiven Interview, dass Europa nur wenige Jahre hat, um sich auf einen möglichen...