Finanzen

Siemens stupst den Dax an - nachmittags Arbeitsmarktdaten aus den USA

Zwei Aktien von Dax-Schwergewichten stehen heute im Mittelpunkt. Und was kungelt da die EZB-Chefin Lagarde mittags mit einem griechischen Ökonomen?
07.05.2021 11:18
Aktualisiert: 07.05.2021 11:18
Lesezeit: 2 min
Siemens stupst den Dax an - nachmittags Arbeitsmarktdaten aus den USA
Gestern war die Münchener Rück sehr stark. (Foto: dpa)

Der deutsche Leitindex 0,9 Prozent auf 15.339 Punkte gewonnen.

Siemens hat auf sich aufmerksam gemacht: Der Kurs kletterte um 2,7 Prozent auf 143,80 Euro. Der Vorstand hat die Prognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Darüber hinaus hat das Management die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vorgelegt. Die Erlöse stiegen durch Zunahmen in allen industriellen Geschäften um sechs Prozent auf 14,7 Milliarden Euro. Das angepasste EBITA betrug 2,1 Milliarden Euro, ein Anstieg von 31 Prozent.

Darüber hinaus ist heute BMW wichtig, das 0,6 Prozent auf 83,88 Euro zulegte. Das Konzernergebnis vor Steuern hat sich im ersten Quartal auf 3.757 Millionen Euro verbessert (2020: 798 Millionen Euro). Der Konzernüberschuss beläuft sich auf 2.833 Millionen Euro (2020: 574 Millionen Euro) „Das erste Quartal zeigt: Unser globales Geschäftsmodell ist auch in Krisenzeiten erfolgreich. Wir bleiben auf Wachstumskurs –und das ebenso nachhaltig wie ertragsstark“, sagte der Vorstandsvorsitzende, Oliver Zipse, am Freitag in München. „Grundlage dafür ist und bleibt ein klarer Fokus auf attraktive Hochtechnologie-Angebote für die Mobilität von morgen. Deswegen bereiten wir schon heute unsere nächsten Technologie-Sprünge vor, mit denen wir unsere Kunden auch in zehn Jahren noch begeistern werden.“

Um 12 Uhr unterhält sich die EZB-Chefin Christine Lagarde mit dem griechischen Ökonomen Giorgos Papakonstantinou über die Entwicklung der Weltwirtschaft.

Heute Nachmittag um 14.30 Uhr MEZ werden wieder in den USA einige Arbeitsmarktdaten für den April publiziert, die für die Anleger sehr bedeutsam sind: Es geht um die Arbeitslosenquote, die Schätzungen zufolge wohl bei 5,8 Prozent gelegen hat. Darüber hinaus werden Statistiken über die durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitsstunden veröffentlicht. Die Experten gehen von 34,9 Stunden aus. Zusätzlich wollen die Börsianer wissen, wie sich die durchschnittlichen Stundenlöhne entwickelt haben. Die Fachleute gehen von einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,2 Prozent aus.

Der Dax hat bereits gestern eine ähnliche Entwicklung gezeigt: Der Index ist mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent auf 15.197 Zähler aus dem Rennen gegangen. Die Top-Aktie war Münchener Rückversicherung hat 2,3 Prozent auf 244,10 Euro gewonnen. Danach folgte MTU, das mit einem Gewinn von 1,9 Prozent auf 206,10 Euro die Sitzung beendete. Die Nummer drei auf der Liste ware Covestro, das sich 1,4 Prozent auf 58,80 Euro nach vorne schob.

Darüber hinaus gab es Aktien, die verloren, wie Siemens Energy, das sogar mit einem Minus von 4,6 Prozent auf 26 Euro aus dem Handel ging. Die Allianz folgte mit einem Verlust von vier Prozent auf 212,70 Euro, während die Dialyse-Tochter von Fresenius, FMC, einen Rückgang von 2,9 Prozent auf 64,18 Euro verkraften musste.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs rutscht zeitweise unter 90.000 US-Dollar: Kryptomarkt in extremer Angst
18.11.2025

Der Bitcoin-Kurs ist am Dienstag zeitweise tief gefallen und hat weltweit Unruhe unter Anlegern ausgelöst. Der Fear-and-Greed-Index warnt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Flixtrain bereit zum harten Wettbewerb um Bahn-Kunden
18.11.2025

Im Fernverkehr auf deutschen Schienen herrscht bislang wenig Wettbewerb. Das könnte sich in den kommenden Jahren ändern. Ein kleiner...

DWN
Technologie
Technologie Fliegende Autos: XPeng eröffnet erste Produktionsstätte für Flugfahrzeuge in China
18.11.2025

China eröffnet erstmals industrielle Strukturen für Fahrzeuge, die sowohl am Boden als auch in der Luft nutzbar sein sollen. Wird damit...

DWN
Technologie
Technologie Cloudflare down: Internetdienste X und ChatGPT massiv von Cloudflare-Störung betroffen
18.11.2025

Die Cloudflare-Dienste sind seit Dienstagmittag weltweit massiv gestört, betroffen sind darunter große Plattformen wie X und ChatGPT. Das...

DWN
Finanzen
Finanzen Nokia-Aktie und Nvidia-Aktie im Fokus: Wie die Partnerschaft 5G-Wachstum antreibt
18.11.2025

Die einst vor allem für Handys bekannte Nokia hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und rückt nun wieder in den Fokus von...

DWN
Finanzen
Finanzen Vestas-Aktie im Minus: So sollen 900 gezielte Entlassungen die Ertragsziele stützen
18.11.2025

Die Vestas-Aktie steht derzeit unter Druck. Dass das Unternehmen weltweit 900 Bürostellen abbaut, scheint den Anlegern auch Sorgen zu...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Erfolg im Job: Warum Diplome nicht mehr über Karrierechancen entscheiden
18.11.2025

Die Anforderungen an Fachkräfte haben sich deutlich verändert, und Arbeitgeber legen zunehmend Wert auf Fähigkeiten, Persönlichkeit und...

DWN
Technologie
Technologie Digitale Souveränität in Europa: Beckedahl kritisiert Bundesregierung
18.11.2025

Deutschland feiert neue Google- und Microsoft-Rechenzentren, während die digitale Abhängigkeit von US-Konzernen wächst. Der...