Politik

Nigerias Armee-Chef stirbt bei Flugzeugabsturz

Nigerias Armee-Chef ist bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Er hatte zuletzt China damit gedroht, Rüstungsverträge mit dem Land zu kündigen. China soll fehlerhafte Rüstungsmaterialien an Nigeria geliefert haben.
21.05.2021 23:01
Aktualisiert: 21.05.2021 23:01
Lesezeit: 1 min
Nigerias Armee-Chef stirbt bei Flugzeugabsturz
Generalleutnant Ibrahim Attahiru. (Foto: army.mil.ng)

Nigerias Armeechef ist Militärkreisen zufolge bei einem Flugzeugabsturz gestorben. Generalleutnant Ibrahim Attahiru und seine Berater seien auf dem Weg zu einem offiziellen Besuch in dem nördlichen Bundesstaat Kaduna gewesen, wo es in den vergangenen Monaten zu mehreren Sicherheitsvorfällen gekommen sei, sagten drei Insider der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Die Luftwaffe bestätigte zunächst nur, das eines ihrer Flugzeuge in der Nähe des Flughafens von Kaduna abgestürzt sei. Die Ursache werde noch ermittelt.

Präsident Muhammadu Buhari hatte Attahiru zusammen mit anderen Militärchefs im Januar ernannt. Im März 2021 hatte der Oberste Befehlshaber eine Krise zwischen Nigeria und China ausgelöst. Er drohte der China North Industries Group Corporation Limited (Norinco) damit, das chinesische Rüstungsunternehmen von künftigen Verträgen auszuschließen. Die chinesischen Rüstungsgüter, die im November 2020 an Nigeria ausgeliefert wurden, seien fehlerhaft gewesen, berichtet „African Intelligence“.

Mehr zum Thema:

Corona-Virus, Klima, Digitalisierung: China führt Deutschland und die Welt hinters Licht

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Private Debt im Fokus: Steigt das Risiko einer Finanzkrise an den US-Börsen?
25.12.2025

Die jüngsten Insolvenzen in der Autoindustrie haben an den internationalen Finanzmärkten eine neue Debatte über versteckte Risiken im...

DWN
Panorama
Panorama Initiative Jobsuche: Weshalb die Weihnachtszeit perfekt ist
25.12.2025

Während viele glauben, der Arbeitsmarkt schlummere zum Jahresende, öffnen sich gerade jetzt heimlich Türen. Eine erfahrene Coachin...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Tech-Aktien: Tech-Konzerne überflügeln Börsen und gewinnen neue Dominanz
25.12.2025

Die rasant steigenden Bewertungen der US-Techkonzerne verschieben die Kräfteverhältnisse an den globalen Finanzmärkten. Doch wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzmärkte zum Jahresende: Wie sich Anleger zwischen Rallye und Korrekturgefahr absichern
24.12.2025

Zum Jahresende verdichten sich an den globalen Finanzmärkten die Signale für Chancen, Risiken und mögliche Wendepunkte. Stehen Anleger...

DWN
Politik
Politik Cyberangriff auf Aeroflot: Wie Hacker Russlands Luftverkehr störten
24.12.2025

Ein Cyberangriff brachte die IT-Systeme von Aeroflot binnen Stunden zum Stillstand und zwang den Flugbetrieb in den Notmodus. Welche...

DWN
Politik
Politik Putins neue Gegnerin und ihr Appell an Europa
24.12.2025

Europa ringt mit seiner Haltung gegenüber Russland und der Frage nach Konsequenz und Abschreckung. Wie sollte der Westen mit einem Kreml...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Handwerkspräsident: "Demokratie muss nun liefern"
24.12.2025

Die Stimmung im deutschen Handwerk ist angespannt, die Wirtschaft schwächelt seit Jahren. Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands...

DWN
Politik
Politik DWN-Jahresrückblick 2025: Schulden, Krieg, KI – und Europas Zerreißprobe
24.12.2025

Schulden in Billionenhöhe, neue Kriegsängste, technologische Abhängigkeiten: 2025 hat Gewissheiten zerlegt, die lange als stabil galten....