Finanzen

Gold nach Fed-Entscheid billiger: „Wie es für Gold mittelfristig weitergeht, hängt nicht zuletzt von der Entwicklung der Inflation ab“

Signale einer baldigen Zinswende in den USA setzen dem Goldpreis erneut zu.
17.06.2021 11:01
Aktualisiert: 17.06.2021 11:01
Lesezeit: 1 min
Gold nach Fed-Entscheid billiger: „Wie es für Gold mittelfristig weitergeht, hängt nicht zuletzt von der Entwicklung der Inflation ab“
Ein-Kilo-Goldbarren mit dem Aufdruck Indonesien (Archivfoto vom 07.05.2008). Der Goldpreis ist am Dienstag (08.09.2009) erstmals seit Februar über die psychologisch wichtige Marke von 1000 Dollar gestiegen. (Foto: dpa) Foto: epa Manjunath Kiran

Signale einer baldigen Zinswende in den USA setzen dem Goldpreis erneut zu. Der Preis für das Edelmetall verliert 0,4 Prozent auf 1804 Dollar je Feinunze. „Wie es für Gold mittelfristig weitergeht, hängt nicht zuletzt von der Entwicklung der Inflation ab“, sagt Alexander Zumpfe, Edelmetallhändler bei Heraeus. „Das Metall gilt als klassische Absicherung gegen steigende Preise, und sollte die gerade erst einsetzende wirtschaftliche Erholung zu weiter steigenden Preisen führen, dürfte das daher auch den Goldpreis unterstützen.“

Der Börsen-Spezialist Robert Halver führt in einem Gastbeitrag der DWN aus: „Zinsen waren lange Zeit die besten Freunde des Edelmetalls, einfach, weil es keine gab. Mit wachsender Angst vor Inflation und damit vor Zinswende hatte die Freundschaft zwischenzeitlich jedoch Schaden genommen. Gleichzeitig droht auch von Kryptowährungen Gefahr, die Gold als Stabilitätswährung den Fehdehandschuh hinwerfen. Kann sich Gold gegen diese zwei Gegner erfolgreich verteidigen?“

In einer weiteren Analyse berichtet der DWN-Redakteur Gregor Uhlig, dass der Goldpreis im aktuellen Jahr kontinuierlich steigen dürfte.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienleasing: Wie Mittelständler neue Liquidität schaffen können, obwohl die Bank zögert
14.11.2025

Basel IV, hohe Zinsen und Investitionsdruck bringen den deutschen Mittelstand zunehmend in Bedrängnis. Doch während Banken bei Krediten...

DWN
Finanzen
Finanzen Rheinmetall-Aktie rutscht ab: Fregatten-Deal wackelt – politische Risiken wachsen
14.11.2025

Die Rheinmetall-Aktie gerät wegen möglicher Änderungen bei einem milliardenschweren Fregattenprojekt am Freitag mächtig unter Druck....

DWN
Politik
Politik Trump treibt Eskalation voran: Pentagon kündigt Militäroperation in der Karibik an
14.11.2025

Das Pentagon untermauert seine US-Militärschläge in der Großregion Lateinamerika gegen Boote nun mit einem Namen: Operation...

DWN
Finanzen
Finanzen Siemens Energy-Aktie: Rekordzahlen befeuern das Vertrauen in Siemens Energy
14.11.2025

Siemens Energy hat Anleger mit Rekordzahlen und einem starken Auftragseingang überrascht, die Siemens Energy-Aktie klettert am Freitag...

DWN
Politik
Politik Verteidigungspolitik: Ausnahmesituation „Spannungsfall“ – Was bedeutet er für die Bürger und für die Bundeswehr?
14.11.2025

Für den Ernstfall, dass Deutschland militärisch bedroht oder angegriffen wird, gibt es Notstandsgesetze, wie den sogenannten...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell stabil: Kurs des gelben Edelmetalls weiterhin auf hohem Kursniveau — Anleger suchen Sicherheit
14.11.2025

Der Goldpreis zeigt zum Wochenschluss erneut seine Stärke und tendiert weiterhin auf hohem Kursniveau. Eine Feinunze des gelben...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto-Crash erschüttert Anleger: Bitcoin-Kurs und andere Kryptowährungen stürzen ab – die Gründe
14.11.2025

Der Kryptomarkt wankt: Der Bitcoin-Kurs ist am Freitag unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar gerutscht und...

DWN
Politik
Politik Bundestag verschärft Regeln: Strengere Vorgaben für Lachgas und K.o.-Tropfen beschlossen
14.11.2025

Lachgas ist längst von der Partyszene übernommen worden – leicht zugänglich, oft unterschätzt und besonders für Jugendliche riskant....