Der Dax hat bis 11 Uhr 0,4 Prozent auf 15.538 Punkte verloren.
Der zweite Handelstag ist ein Tag, an dem nachmittags einige interessante politische und wirtschaftliche Ereignisse über die Bühne gehen:
Um 14.55 Uhr MEZ beziehungsweise 16 Uhr MEZ veröffentlichen die Verantwortlichen Statistiken über den Redbook-Index, der die Entwicklung der größten US-Einzelhändler abbildet. Es geht um die Woche vom 14. bis 19. Juni. Zusätzlich gibt es Informationen, wie sich im Mai die Hausverkäufe entwickelt haben. Die Erwartungen gehen von einem Rückgang um ein Prozent aus. Darüber hinaus wird der Richmond-Index für Produktion für den Juni publiziert. Die Volkswirte rechnen mit einem Wert von 16, nachdem im Vormonat das Niveau noch bei 18 gelegen hat.
Die Bundesbank tritt um 15.30 Uhr an die Öffentlichkeit. So wird sich das Vorstandsmitglied Professor Joachim Wuermeling zur Kapitalmarktunion äußern. Die EZB wendet sich gleich zweimal an die Anleger: Zuerst zeigt sich der Chefvolkswirt der Bank, Philip R. Lane, um 16 Uhr, wo er über den Euro spricht. Später um 19.30 Uhr schätzt das Vorstandsmitglied der EZB, Isabel Schnabel, auf einer Online-Präsentation in Berlin die wirtschaftliche Entwicklung ein.
Um 20 Uhr MEZ muss sich der US-Fed-Chef Jerome Powell vor dem US-Parlament verantworten. Allerdings gehen die Börsianer nicht davon aus, dass es neue wegweisende Worte zur Politik der Einrichtung geben wird.
Gestern hat in Deutschland der Dax zum Wochenstart ein Prozent auf 15.603 Punkte zugelegt und damit einen Großteil der Verluste kompensiert, die er am vergangenen Freitag durch den „großen Verfallstag“ hat hinnehmen müssen.
Diejenige Aktie, die am meisten gewann, war Volkswagen, die 3,8 Prozent auf 226,65 Euro zulegte. Darüber hinaus verbuchte Daimler ein Plus von drei Prozent auf 79,36 Euro, während Covestro einen Gewinn von 2,7 Prozent auf 53,18 Euro verzeichnete.
Darüber hinaus gab es Verlierer: Fresenius hat ein Minus von 2,2 Prozent auf 44,20 Euro verbucht. Die Nummer zwei war Bayer, das 1,1 Prozent auf 52,19 Euro verlor, gefolgt von FMC, das einen Verlust von einem Prozent auf 69,42 Euro hat hinnehmen musste.