Wirtschaft

Stärkerer Dollar drückt Rohstoffpreise, Gold verbilligt sich um 0,7 Prozent

Die Aufwertung des US-Dollars wirkt sich auf die Rohstoff- und Edelmetallpreise aus.
29.06.2021 13:25
Aktualisiert: 29.06.2021 13:25
Lesezeit: 1 min

Der anziehende Dollar macht den Rohstoffpreisen zu schaffen. Gold verbilligt sich in der Spitze um 0,7 Prozent auf 1.766 Dollar je Feinunze. Der Preis für das Industriemetall Kupfer wird mit 9.236 Dollar je Tonne zeitweise 1,6 Prozent niedriger gehandelt. Die Aufwertung der US-Währung setzt den Rohstoffen zu, weil diese dadurch für Investoren außerhalb der USA teurer werden.

Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gefallen. Nach mehrjährigen Höchstständen zum Wochenauftakt zeigte sich am Ölmarkt eine Gegenreaktion. Nachdem die Notierungen im späten Montaghandel noch deutlich gefallen waren, gaben sie am Dienstag nur noch etwas nach. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 74,48 US-Dollar und damit 20 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 34 Cent auf 72,57 Dollar.

An den Finanzmärkten rückt die Verbreitung der als besonders ansteckend geltenden Deltavariante des Coronavirus stärker in den Fokus. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern bremst dies die Kauflaune am Ölmarkt. Es werden neue Maßnahmen zur Eindämmung des Virus befürchtet.

Am Ölmarkt richtete sich das Interesse aber auch verstärkt auf ein Treffen von Vertretern des Ölverbunds Opec+, das als Videokonferenz am Donnerstag geplant ist. Allgemein wird damit gerechnet, dass sich die in der Opec+ zusammengefassten Opec-Staaten gemeinsam mit anderen wichtigen Ölstaaten wie Russland auf eine Anhebung der Fördermenge im August einigen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN-Wochenrückblick

Weniger E-Mails, mehr Substanz: Der DWN-Wochenrückblick liefert 1x/Woche die wichtigsten Themen kompakt und Podcast. Für alle, deren Postfach überläuft.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkauf: Eigentumswohnungen werden erschwinglicher aber nicht für alle
29.12.2025

Eigentumswohnungen sind in Deutschland laut Kreditvermittler Interhyp wieder für mehr Menschen bezahlbar geworden. In fünf Metropolen ist...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Jahreswechsel: Ansturm auf Feuerwerk für Silvester
29.12.2025

Pyrotechnik für den Jahreswechsel darf seit Montag verkauft werden. Mancherorts gab es vor Läden lange Schlangen.

DWN
Politik
Politik Moskau: Lösung des Ukraine-Kriegs kommt voran
29.12.2025

Greifbare Ergebnisse hat das Treffen zwischen Trump und Selenskyj nicht gebracht. Der echte Verhandlungsprozess sei von anderen angestoßen...

DWN
Politik
Politik Teure Mieten, hohe Steuern, weniger Kinder: Auswanderungen aus Deutschland weiterhin auf hohem Niveau
29.12.2025

Nach wie vor wandern sehr viele Menschen aus Deutschland aus, gleichzeitig bekommen Deutsche immer weniger Kinder: Eine fatale Entwicklung...

DWN
Finanzen
Finanzen Strategische Aktienauswahl: Diese 4 Kriterien führen zu langfristigem Anlageerfolg
29.12.2025

Die richtige Aktienauswahl entscheidet langfristig über Erfolg oder Misserfolg an den Märkten. Doch welche grundlegenden Kriterien sind...

DWN
Technologie
Technologie MAN Engines modernisiert V12-Gasmotor: Technische Anpassung an globale Emissionsregeln
29.12.2025

Bewährte industrielle Antriebssysteme stehen angesichts globaler Emissionsvorgaben unter wachsendem Anpassungsdruck. Wie MAN Engines...

DWN
Finanzen
Finanzen Aktien Ukraine-Wiederaufbau: Diese Unternehmen warten auf ein Ende des Krieges
28.12.2025

Die Märkte reagieren überraschend empfindlich auf jede Erwartung eines Waffenstillstands und verschieben Kapital von Rüstungswerten hin...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland am Wendepunkt: Wie die wirtschaftliche Neuordnung gelingt
28.12.2025

Deutschland steht vor einer tiefgreifenden wirtschaftlichen Neuordnung, in der Investitionen und geopolitische Risiken zugleich bewältigt...