Finanzen

BMW mit Chip- und Rohstoffwarnung: Dax stemmt sich mächtig gegen Einbruch

Lesezeit: 1 min
03.08.2021 09:46  Aktualisiert: 03.08.2021 09:46
Die Börse kommt nicht voran. Später kommen Konjunkturdaten aus den USA.
BMW mit Chip- und Rohstoffwarnung: Dax stemmt sich mächtig gegen Einbruch
Nachmittags werden wichtige Nachrichten aus New York publiziert. (Foto: dpa)

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Der Dax hat heute Morgen bis um 10 Uhr bei Werten um 15.570 Zähler stagniert.

BMW stand im Mittelpunkt: Das Papier brach um drei Prozent auf 82,06 Euro ein, nachdem das Unternehmen vor höheren Rohstoffmaterial-Preisen und vor Problemen durch die mangelnde Chipversorgung gewarnt hatte. Dies wog so schwer, dass die Anleger sogar die eigentlich positiven Nachrichten aus dem zweiten Quartal nicht wahrnahmen. So hatte die Bilanz unerwartete Zuwächse ausgewiesen.

Das passt ins Bild: So teilte gestern das ifo-Institut mit, dass fast zwei Drittel der deutschen Industriebetriebe über Engpässe und Problemen bei Vorlieferungen klagt. Von April bis Juli stieg der Anteil der betroffenen Unternehmen von 45 auf 63,8 Prozent, so die Einrichtung.

Nachmittags gibt es wieder einige Konjunkturdaten aus den USA: So wird der Redbook-Index präsentiert, der die Umsätze der größten Einzelhändler abbildet. Darüber hinaus publizieren die Verantwortlichen den ISM-New-York-Index, der die wirtschaftliche Entwicklung der US-Stadt wiedergibt. Sie generiert ein so hohes Bruttoinlandsprodukt (BIP), das ihre Performance eine klare Aussage über die US-Wirtschaft macht.

Doch das ist noch nicht alles: Die US-Amerikaner erklären, wie sich der IBD/ TIPP-Wirtschaftsoptimismus bei ihnen entwickelt – auch ein Maß für die Stimmung am Markt. Zusätzlich wird die Zahl der Werkaufträge veröffentlicht.

Der Dax hat gestern eine ähnliche Performance wie heute Morgen hingelegt: So ist der Index um 0,1 Prozent auf 15.568,73 Zähler leicht gestiegen. Die Top-Aktie war Infineon, das vier Prozent auf 33,41 Euro zulegte. Danach folgte BMW mit einem Gewinn von 1,2 Prozent auf 83,88 Euro. Die Nummer drei war die Münchener Rückversicherung mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 229,75 Euro.

Darüber hinaus gab es Verlierer: Die Nummer eins auf der Liste war Siemens mit einen Minus von 0,2 Prozent auf 134,80 Euro, gefolgt von SAP (minus 0,3 Prozent auf 120,96 Euro) und Linde 0,3 Prozent auf 255,20 Euro.


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