Deutschland

Nach Baerbock und Özdemir: Plötzlich meldet auch Claudia Roth Nebeneinkünfte nach

Die Grünen-Politikerin Claudia Roth hat Nebeneinkünfte mit großer Verspätung nachgemeldet. Roth erhielt demnach im Jahr 2013 zwischen 3.500 und 7.000 Euro.
24.08.2021 21:13
Lesezeit: 1 min
Nach Baerbock und Özdemir: Plötzlich meldet auch Claudia Roth Nebeneinkünfte nach
Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Bundestagsvizepräsidentin, spricht bei der Taufe des vierten Rettungsschiffes der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye. (Foto: dpa) Foto: Bernd Wüstneck

Abgeordnetenwatch.de“ berichtet: „Auf der Bundestagsseite von Claudia Roth sind Einkünfte aus ihrer früheren Tätigkeit als Grünen-Chefin nachgetragen worden - wie bei A. Baerbock und Cem Özdemir mit großer Verspätung. Roth erhielt demnach im Jahr 2013 zwischen 3.500 und 7.000 Euro.“

Die „BILD“ hatte im Mai 2021 berichtet: „Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat dem Bundestag Nebeneinkünfte aus den Jahren 2018 bis 2020 nachgemeldet, wie Grünen-Sprecherin Nicola Kabel auf BILD-Anfrage bestätigte. Bei den Geldern handelt es sich demnach um Sonderzahlungen zwischen 17 500 und 37 000 Euro, die Baerbock als Parteichefin der Grünen erhalten und ,versehentlich‘ nicht gemeldet hatte, heißt es.“

Nach Grünen-Chefin Annalena Baerbock hatte auch der frühere Parteivorsitzende Cem Özdemir dem Bundestag Sonderzahlungen nachgemeldet. Özdemir habe im Mai Weihnachtsgeld für die Jahre 2014 bis 2017 in Höhe von insgesamt 20 580,11 Euro nachgemeldet, nachdem ihm und seinen Mitarbeitern aufgefallen sei, dass dies versehentlich noch nicht erfolgt sei, teilte sein Büro laut dpa mit. Er sei dazu nicht von der Bundestagsverwaltung aufgefordert worden.

„Die Sonderzahlungen hat er, wie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesgeschäftsstelle, in seinem Job als Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen erhalten und selbstverständlich ordnungsgemäß versteuert“, teilte sein Büro mit. „Darüber hinaus hat es keine weiteren Sonderzahlungen durch die Partei gegeben.“ Der heutige 55-jährige war von 2008 bis 2018 Parteichef der Grünen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Inflationskrise USA: Warum 2026 zum gefährlichsten Jahr werden könnte
26.12.2025

Die Warnung eines führenden Ökonomen zeichnet ein düsteres Bild für die USA. Die Rückkehr einer hartnäckigen Inflationswelle könnte...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Familienunternehmen Voelkel: Mit Ingwer-Shots zur größten Bio-Safterei der Welt
26.12.2025

Voelkel ist bekannt für seine Obst- und Gemüsesäfte aus biologischem Anbau. Stefan Voelkel leitet das Unternehmen in dritter Generation...

DWN
Technologie
Technologie Autonomes Fahren: Bolt bringt chinesische Technologie nach Europa
26.12.2025

Europa erlebt eine neue Phase im Wettbewerb um autonome Mobilität, da chinesische Technologieanbieter zunehmend mit großen...

DWN
Panorama
Panorama Die spektakulärsten Weihnachtsbäume weltweit: Wenn Tradition zur Show wird
26.12.2025

Lichtermeere, Rekordhöhen und ungewöhnliche Kulissen: Rund um den Globus werden Weihnachtsbäume zu echten Spektakeln. Von italienischen...

DWN
Immobilien
Immobilien The Line: Saudi Arabiens hochgestapelte Megacity quer durch die Wüste
26.12.2025

Eines der wohl ambitioniertesten und innovativsten Infrastrukturprojekte unserer Zeit ist The Line. Die von Saudi-Arabien geplante...

DWN
Finanzen
Finanzen Dotcom-Blase der 1990er: Wie Spekulationen den Markt auf den Kopf stellte
26.12.2025

Die späten 1990er Jahre waren geprägt von einem beispiellosen Börsenboom im Technologiesektor, der als Dotcom-Blase bekannt wurde....

DWN
Politik
Politik Demokratie unter Dauerstress: Der globale Trend zur Autokratie
26.12.2025

2026 könnte zum Wendepunkt werden: Von Washington bis Berlin geraten liberale Demokratien unter Druck. Autokraten gewinnen Einfluss,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Prognose: Startet die deutsche Wirtschaft 2026 endlich durch?
25.12.2025

Drei Jahre Flaute, kaum Wachstum – doch 2026 könnte die deutsche Wirtschaft endlich drehen. Prognosen deuten auf leichte Erholung,...