Finanzen

Dax: Börsianer schielen auf US-Notenbank-Symposium am Freitag

Lesezeit: 1 min
26.08.2021 11:10  Aktualisiert: 26.08.2021 11:10
Die Märkte bewegen sich am vierten Handelstag der Woche nur wenig. Nachmittags gibt es ein paar Konjunkturdaten.
Dax: Börsianer schielen auf US-Notenbank-Symposium am Freitag
In den USA sind im zweiten Quartal die Unternehmensgewinne wohl um zwei Prozent gewachsen. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das deutsche Leitbarometer hat bis gegen 11 Uhr 0,3 Prozent auf 15.817 Zähler verloren. Die Börsianer gehen davon aus, dass sich die Märkte am Donnerstag eher ruhig verhalten. Denn heute stehen keine sehr großen Veranstaltungen an, die für Impulse sorgen könnte. Erst am Freitagnachmittag könnte es so weit sein, wenn US-Notenbankpräsident Jerome Powell auf dem jährlichen Zentralbanken-Symposium spricht. Geplant ist zwar nichts, doch könnte es sein, dass der Oberste Währungshüter erneut Aussagen zur Anti-Pandemie-Politik seiner Einrichtung macht.

Nachmittags gibt es zumindest eine kleine Chance auf weitere Bewegungen, weil in den USA ein paar Konjunkturdaten anstehen. So werden Statistiken über die Erst- und Folgeanträge für die Arbeitslosenversicherung veröffentlicht. Es geht um die Woche vom 16. bis zum 21. August. Die Volkswirte rechnen mit 350.000 beziehungsweise 2,8 Millionen. In beiden Fällen wären das weniger als noch die Woche zuvor.

Doch das ist noch nicht alles: Es gibt Schätzungen, wie sich der BIP-Preisindex im zweiten Quartal entwickelt hat. Die Prognosen liegen bei 6,1 Prozent. Zusätzlich wird die Gesamtsumme der Unternehmensgewinne zwischen Januar und Ende März publiziert. Die Experten gehen von einem Wachstum von zwei Prozent aus.

In Deutschland hat der Dax bereits gestern eine ähnliche Entwicklung wie heute Morgen eingeschlagen. Der Index ist um 0,3 Prozent auf 15.860 Punkte zurückgegangen. Diejenige Aktie, die am meisten gewonnen hat, war die Deutsche Bank, die mit einem Gewinn von 1,6 Prozent auf 10,82 Euro aus dem Rennen gegangen ist. Danach folgten Infineon (plus 1,2 Prozent auf 35,61 Euro) und Covestro (plus 0,7 Prozent auf 54,92 Euro).

Doch gab es auch Verlierer: Fresenius verlor zwei Prozent auf 45,45 Euro, während die Tochter FMC mit einem Verlust von 1,7 Prozent auf 67,32 den Handel beendete. Die Nummer drei auf der Liste war die Münchener Rückversicherung mit einem Rückgang von 1,3 Prozent auf 253,45 Euro.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft IWF-Wachstumsprognose 2024: Deutschland bleibt weltweites Schlusslicht
16.04.2024

Für Deutschland hat der IWF in seiner neuen Prognose keine guten Nachrichten: Sie dürfte auch 2024 unter allen Industriestaaten am...

DWN
Politik
Politik Modernste Raketenabwehrsysteme: So schützt sich Israel gegen Luftangriffe
16.04.2024

Hunderte Raketen und Kampfdrohnen hatte der Iran am Wochenende nach Israel gefeuert. Dass dieser Angriff vergleichsweise glimpflich...

DWN
Politik
Politik 365 Tage Schwarz-Rot in Berlin - weder arm noch sexy!
16.04.2024

Niemand war wohl mehr überrascht als Kai Wegner (CDU), dass er vor genau einem Jahr wie „Kai aus der Kiste" Regierender Bürgermeister...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau wegen KI: Jetzt trifft es auch die Hochqualifizierten
16.04.2024

Der zunehmende Einsatz von KI verändert viele Branchen grundlegend und wird in Zukunft eine Reihe von Berufen überflüssig machen. Davon...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...

DWN
Politik
Politik Vom Kriegsrisiko bis zur politischen Krise: Chameneis Erbe und Irans Zukunft
16.04.2024

Die politische Landschaft des Irans ist geprägt von Unsicherheit und potenziellen Umwälzungen. Während sich die Diskussionen über die...