Finanzen

Anleger freuen sich über Covestro-Dividende - nachmittags US-Konjunkturdaten

Lesezeit: 1 min
30.08.2021 10:52  Aktualisiert: 30.08.2021 10:52
Die Börse bewegt sich zum Wochenstart kaum. Wenigstens fällt eine Aktie auf.
Anleger freuen sich über Covestro-Dividende - nachmittags US-Konjunkturdaten
Chemieaktien versprechen hohe Dividenden. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Dax hat zum Wochenstart bis um 11 Uhr bei Niveaus um 15.866 Punkten kaum bewegt.

Unter den Aktien machte Covestro auf sich aufmerksam, das zwei Prozent auf 56,44 Euro gewann und sich damit an die Spitze der Gewinner setzte. Das Papier verspricht eine vergleichsweise hohe Dividende wie bei vielen Chemieaktien derzeit. Die Schätzungen für 2021 liegen bei 2,70 Euro je Aktie. Das wäre gegenüber dem Vorjahr mehr als eine Verdopplung. Die Dividendenrendite würde dann auf 4,87 Prozent steigen, nachdem sie zwölf Monate zuvor noch bei 2,58 Prozent gelegen hat.

Um 14 Uhr gibt es wichtige Informationen über die Verbraucherpreise in Deutschland im August. Die Ökonomen rechnen mit einem Wachstum von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Um 16 Uhr MEZ werden den Anlegern ein paar US-Makrodaten präsentiert. So erfahren die Börsianer, wie sich die Zahl der Hausverkäufe im Juli entwickelt hat. Die Ökonomen gehen von einem Rückgang gegenüber dem Vorjahrszeitraum von zwei Prozent aus. Im Vormonat hat es ein Minus von 1,9 Prozent gegeben.

Darüber hinaus zeigen die Verantwortlichen den Dalles-Fed-Herstellungsindex für den August. Dabei handelt es sich um ein volkswirtschaftliches Barometer, das die Produktion, die Aufträge und die Preise von Firmen abbildet. Die Notenbank von Dallas ist der Auftraggeber der Befragung. Die Experten rechnen mit einem Wert von 25. Im Vormonat hatte das Niveau noch bei 27,3 gelegen. Sollten die Volkswirte Recht behalten, dann würde sich die Abwärtstendenz fortsetzen, die der Index seit April eingeschlagen hat.

In Deutschland ist der Dax am Freitag mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 15852 Zähler aus dem Handel gegangen. Diejenige Aktie, die am meisten zulegte, war Infineon, das 1,9 Prozent auf 36,09 Euro gewann. Danach folgten Vonovia (plus 1,3 Prozent auf 58,30 Euro) und Siemens (plus 1,2 Prozent auf 140,68 Euro).

Doch gab es auch Verlierer: Diese Tabelle führte Fresenius Medical Care an (minus 1,8 Prozent auf 66,16 Euro). Auf den weiteren Rängen platzierten sich RWE (minus 0,8 Prozent auf 32,80 Euro) und die Deutsche Bank (minus 0,5 Prozent auf 10,52 Euro).


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifkonflikt gelöst: Keine Lufthansa-Streiks zu Ostern
28.03.2024

Nachdem die Deutsche Bahn ihren Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL in dieser Woche gelöst hat, scheinen auch bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
27.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Politik
Politik Bundeswehr unterstützt Strukturwandel in der Lausitz
27.03.2024

In Bernsdorf im Landkreis Bautzen wird ein neues Logistik-Zentrum der Bundeswehr entstehen. Das entschied Verteidigungsminister Boris...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU blockiert Übernahme von ITA Airways und schützt Lufthansa vor sich selbst
27.03.2024

Brüssel hat neue Hürden für die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways aufgestellt. Die dänische EU-Kommissarin...