Der Dax hat zum Wochenstart bis um 11 Uhr bei Niveaus um 15.866 Punkten kaum bewegt.
Unter den Aktien machte Covestro auf sich aufmerksam, das zwei Prozent auf 56,44 Euro gewann und sich damit an die Spitze der Gewinner setzte. Das Papier verspricht eine vergleichsweise hohe Dividende wie bei vielen Chemieaktien derzeit. Die Schätzungen für 2021 liegen bei 2,70 Euro je Aktie. Das wäre gegenüber dem Vorjahr mehr als eine Verdopplung. Die Dividendenrendite würde dann auf 4,87 Prozent steigen, nachdem sie zwölf Monate zuvor noch bei 2,58 Prozent gelegen hat.
Um 14 Uhr gibt es wichtige Informationen über die Verbraucherpreise in Deutschland im August. Die Ökonomen rechnen mit einem Wachstum von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Um 16 Uhr MEZ werden den Anlegern ein paar US-Makrodaten präsentiert. So erfahren die Börsianer, wie sich die Zahl der Hausverkäufe im Juli entwickelt hat. Die Ökonomen gehen von einem Rückgang gegenüber dem Vorjahrszeitraum von zwei Prozent aus. Im Vormonat hat es ein Minus von 1,9 Prozent gegeben.
Darüber hinaus zeigen die Verantwortlichen den Dalles-Fed-Herstellungsindex für den August. Dabei handelt es sich um ein volkswirtschaftliches Barometer, das die Produktion, die Aufträge und die Preise von Firmen abbildet. Die Notenbank von Dallas ist der Auftraggeber der Befragung. Die Experten rechnen mit einem Wert von 25. Im Vormonat hatte das Niveau noch bei 27,3 gelegen. Sollten die Volkswirte Recht behalten, dann würde sich die Abwärtstendenz fortsetzen, die der Index seit April eingeschlagen hat.
In Deutschland ist der Dax am Freitag mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 15852 Zähler aus dem Handel gegangen. Diejenige Aktie, die am meisten zulegte, war Infineon, das 1,9 Prozent auf 36,09 Euro gewann. Danach folgten Vonovia (plus 1,3 Prozent auf 58,30 Euro) und Siemens (plus 1,2 Prozent auf 140,68 Euro).
Doch gab es auch Verlierer: Diese Tabelle führte Fresenius Medical Care an (minus 1,8 Prozent auf 66,16 Euro). Auf den weiteren Rängen platzierten sich RWE (minus 0,8 Prozent auf 32,80 Euro) und die Deutsche Bank (minus 0,5 Prozent auf 10,52 Euro).