Wirtschaft

Deutschland ist größter Kaffee-Importeur in der EU

Laut Daten von Eurostat war Deutschland im letzten Jahr der größte Importeur von Kaffee in der EU.
01.10.2021 15:40
Lesezeit: 1 min

Deutschland ist in der Europäischen Union der größte Importeur von Kaffee. 1,1 Millionen Tonnen des beliebten Wachmachers sind 2020 in das einwohnerreichste EU-Land transportiert worden, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag zum internationalen Tag des Kaffees mitteilte. Das entspricht einem Anteil von etwa 38 Prozent am gesamten EU-Import.

Kaffee ist der Deutschen liebstes Getränk - der Pro-Kopf-Verbrauch lag 2020 bei durchschnittlich 168 Liter.

Im vergangenen Jahr hat die EU demzufolge 2,9 Millionen Tonnen Kaffee aus dem Ausland im Wert von 7,5 Milliarden Euro eingeführt. Im Vergleich zum Jahr 2010 ist die Einfuhr um sieben Prozent gestiegen. Neben Deutschland sind Italien, Belgien, Spanien und Frankreich große Importeure.

Der größte Teil des im Jahr 2020 aus Nicht-EU-Ländern eingeführten Kaffees kam laut Angaben von Eurostat aus Brasilien (933 000 Tonnen) und Vietnam (642 000 Tonnen). Daneben sind Honduras, Uganda, Kolumbien, Indien, Peru sowie Äthiopien und Indonesien die größten Kaffee-Exporteure in die EU.

Italien ist Europameister im Rösten. Von den EU-Mitgliedstaaten produzierte das südliche EU-Mitgliedsland im Jahr 2020 mit 616 000 Tonnen am meisten Röstkaffee. Deutschland belegte bei der Produktion den zweiten Platz mit 571 000 Tonnen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Kryptowährungsmarkt im Fokus: ETFs, XRP und Moon Hash – Weihnachtsbonusverträge beflügeln Cloud-Computing-Trends

Zum Jahresende erlebt der Kryptowährungsmarkt einen neuen Aufschwung. Kryptowährungs-ETFs und XRP ziehen zunehmend Gelder traditioneller...

DWN
Technologie
Technologie Natrium-Batterien: Wie China die nächste Akkurevolution vorantreibt
20.12.2025

Chinesische Hersteller treiben die Entwicklung von Natrium-Batterien rasant voran und bedrohen damit das bisherige Lithium-Dominanzmodell...

DWN
Politik
Politik Härtefallfonds für bedürftige Ostrentner schliesst: 425 Millionen Euro ungenutzt
20.12.2025

Aus dem Härtefallfonds für bedürftige Rentner aus der ehemaligen DDR und Osteuropa fließen zu Jahresende mehrere Hundert Millionen Euro...

DWN
Panorama
Panorama Grüne Stadt der Zukunft: Wie realistisch CO2-neutrale Metropolen bis 2040 sind
20.12.2025

Städte sollen Europas Klima-Rettungsanker werden – doch zwischen Vision und Wirklichkeit klafft eine Lücke. EU-Ziele, Modellstädte und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chefin der Wirtschaftsvereinigung Stahl warnt: Die Deindustrialisierung ist real
20.12.2025

Kerstin Maria Rippel ist Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Im DWN-Interview sagt sie, dass Berlin nach dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Eigenkapitalbildung: Immobilienkauf laut IfW-Studie für Millennials schwerer
20.12.2025

Eigenkapitalbildung wird für viele Kaufwillige zur größten Hürde: Eine neue Studie vergleicht, wie stark sich die Anforderungen für...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU-CO2-Zoll wird ausgeweitet: Kommt die nächste Stufe für Waschmaschinen und andere Haushaltsgeräte?
20.12.2025

Der EU-CO2-Zoll steht vor der nächsten Ausbaustufe: Brüssel will ihn auf Haushaltsgeräte und weitere Industrieprodukte ausdehnen. Ab...

DWN
Politik
Politik Neues Ranking: Wer jetzt über Europas Zukunft entscheidet
20.12.2025

Donald Trumps Aufstieg an die Spitze des aktuellen Politico-Rankings zeigt, wie stark externe Kräfte Europas Politik inzwischen bestimmen....

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Rallye mehrerer Technologieunternehmen treibt US-Aktien an
19.12.2025

Die US-Aktien unterbrachen ihre jüngste Verlustserie und stiegen am Freitag, da Anzeichen einer abkühlenden Inflation und nachlassende...