In Australien sind seit einiger Zeit äußerst bedenkliche Entwicklungen im Gang. Neben allerlei Ausgangssperren, Impfzwängen und Polizeieinsätzen gegen Demonstranten werden nun spezielle Lager gebaut, in denen hunderte Bürger „einquartiert“ und regelmäßig getestet werden können.
Wie ABC News Australia berichtet, werden im Bundsstaat Queensland derzeit zwei Einrichtungen gebaut, in denen jeweils hunderte Bürger „untergebracht“ werden können.
Eines dieser Lager wird von einem australischen Geschäftsmann neben dem ihm gehörenden Flughafen im Ort Toowoomba gebaut. In der Einrichtung haben bis zu 1.000 Menschen Platz. Aktuellen Überlegungen zufolge soll das Lager als Quarantäneort für jene Australier dienen, die aus sogenannten „Covid-Hotspots“ zurückkehren. Besonders bemerkenswert: Polizei- und Sicherheitsdienste werden auf dem Gelände ebenfalls einquartiert, um dieses zu bewachen und - der Logik eines Quarantänelagers folgend - Personen daran zu hindern, das Camp zu verlassen.
Das Lager bei Toowoomba wird nach seiner Fertigstellung wie folgt aussehen:
In der Nähe des Flughafens der Stadt Brisbane baut die Regierung von Queensland zudem eine Einrichtung, in der ebenfalls 1.000 Bürger Platz finden. Queenslands Vize-Premier Steven Miles rechtfertigte den Bau des Lagers mit der Delta-Variante des Corona-Virus und dadurch, dass Leute „keinen Zugang zu Impfungen“ haben würden. „Wir erwarten, dass es auch weiterhin einen fortdauernden Bedarf für Quarantäneeinrichtungen geben wird“, so Miles.
Wie aus dem Bericht von ABC News weiterhin hervorgeht, existiert in der Stadt Howard Springs nahe Darwin ein weiteres riesiges Quarantänelager.
Die Delta-Variant ist erwiesenermaßen ungefährlicher als frühere Varinaten des Covid-Virus. ABC News berichtet in seiner Sendung, dass am besagten Tag der Ausstrahlung im gesamten Bundesstaat Queensland keine Neuinfektion gemeldet wurde. Man habe aber „Spuren“ des Delta-Virus im „Abwasser“ gefunden.