Finanzen

DWN-Prognose erweist sich als richtig: Öl-Spekulanten wetten tatsächlich auf 250 Dollar pro Barrel

Am 3. November 2021 wurde eine kontroverse DWN-Prognose, wonach die Ölpreise auf 250 Dollar steigen könnten, veröffentlicht. Eine Woche nach der Prognose begannen Optionshändler damit, Wetten auf Ölpreise von exakt 250 US-Dollar und sogar 300 US-Dollar pro Barrel abzuschließen.
15.11.2021 00:00
Lesezeit: 1 min
DWN-Prognose erweist sich als richtig: Öl-Spekulanten wetten tatsächlich auf 250 Dollar pro Barrel
Auf dem Gelände einer Recyclingfirma in Hamburg sind Ölfässer gestapelt, um sie später zu reinigen und neu zu befüllen. (Foto: dpa) Foto: Kay Nietfeld

Abenteuerlustige Optionshändler haben Wetten auf Ölpreise von 250 US-Dollar und sogar 300 US-Dollar pro Barrel abgeschlossen, berichtete „Bloomberg“ am 12. November 2021. Sie setzten zum ersten Mal in diesem Jahr darauf, dass Öl 250 US-Dollar überschreiten könnte, wie die von „Bloomberg“ zitierten Daten von „ICE Futures Europe“ zeigen.

Am 11. November 2021 handelten Optionshändler den Gegenwert von fünf Millionen Barrel Brent zu 250 US-Dollar und 300 US-Dollar Call-Optionen. Call-Optionen geben Händlern das Recht – aber nicht die Verpflichtung –, bis zu einem bestimmten Datum Vermögenswerte zu einem bestimmten Preis, dem sogenannten Ausübungspreis, zu kaufen.

Besonders brisant: Eine Woche – am 3. November 2021 – vor dieser Entscheidung der Optionshändler hatten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten als erstes Blatt einen umstrittenen Bericht mit dem Titel „Kontroverse Prognose: Ölpreis wird auf bis zu 250 Dollar steigen“ veröffentlicht.

„Um die Verbrenner-Motoren abzuschaffen und die Klimaziele zu erreichen, müssten die Ölpreise auf bis zu 250 Dollar steigen“, heißt es in dem Bericht.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Die EZB blockiert: Streit um EU-Pläne für eingefrorene russische Vermögenswerte
04.12.2025

Die EU ringt um einen Weg, die finanziellen Belastungen des Ukrainekriegs abzufedern, doch zentrale Institutionen setzen klare Grenzen. Wie...

DWN
Politik
Politik Friedensverhandlungen in Moskau: Trump-Gesandte führen Gespräche mit Putin
04.12.2025

Die Gespräche zwischen Washington und Moskau rücken die Suche nach einer realistischen Friedenslösung wieder in den Mittelpunkt der...

DWN
Politik
Politik EU Ermittlungen: Staatsanwaltschaft nimmt Büros von Kaja Kallas ins Visier
04.12.2025

Die Ermittlungen der Europäischen Staatsanwaltschaft rücken den Umgang mit sensiblen EU-Mitteln und institutionellen Abläufen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Trade Republic Probleme: Kundenfrust wächst trotz neuer Produkte
04.12.2025

Trade Republic wirbt mit Innovationen, doch viele Kunden erleben etwas anderes. Die Beschwerden zu Ausfällen, Support und Handelbarkeit...

DWN
Politik
Politik G7? Nein danke, sagt Putin
04.12.2025

Russlands Präsident Wladimir Putin sorgt vor seinem Indien-Besuch für Aufsehen. Er kritisiert die G7 als "nicht groß" und verweist auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Club der Superreichen vorn dabei
04.12.2025

Fast 3.000 Menschen weltweit besitzen mehr als eine Milliarde Dollar – und Deutschland spielt eine führende Rolle. Während...

DWN
Finanzen
Finanzen Silberpreis aktuell leichter: Kurspotenzial weiter hoch – jetzt Rücksetzer nutzen und Silber kaufen?
04.12.2025

Der Silberpreis hat am Mittwoch ein Rekordhoch erreicht. Doch der starke Anstieg des Silberpreises in den vergangenen Monaten stellt die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Porsche-Aktie: 1.900 Stellen fallen weg
04.12.2025

Porsche verschärft seinen Sparkurs und fordert deutliche Zugeständnisse der Beschäftigten. 1.900 Stellen sollen bis 2029 wegfallen,...