Wirtschaft

Europa-Kreuzfahrtschiffe melden Corona-Ausbrüche bei Geimpften

Die Kreuzfahrtschiffen "Europa" und "Europa 2" müssen ihre geplanten Fahrten abbrechen. Grund sind jeweils Corona-Ausbrüche unter den geimpften Passagieren.
28.12.2021 16:53
Lesezeit: 1 min
Europa-Kreuzfahrtschiffe melden Corona-Ausbrüche bei Geimpften
Alle Mitarbeiter und Passagiere an Bord der Schiffe sind mindestens zweimal geimpft. (Foto: dpa) Foto: Nardus Engelbrecht

An Bord der Luxus-Kreuzfahrtschiffe "Europa" und "Europa 2" hat es mehrere Corona-Fälle gegeben - die Schiffe müssen deshalb ihre geplanten Fahrten abbrechen beziehungsweise ändern.

"Bei routinemäßigen Tests an Bord der "Europa" und "Europa 2" haben wir Fälle von Covid-19 identifiziert. Den betroffenen Personen geht es gut, sie haben keine beziehungsweise nur milde Symptome", teilte Hapag-Lloyd Cruises am Dienstag auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg mit. Konkrete Zahlen nannte das Unternehmen zunächst nicht.

Die positiv Getesteten sowie Kontaktpersonen seien umgehend an Bord getrennt voneinander isoliert worden. "Geplant ist, dass die positiv getesteten Personen in Dubai ausgeschifft werden und hier in Quarantäne gehen, wo sie durch einen medizinischen Dienstleister betreut werden." Am Dienstagnachmittag waren beide Schiffe bereits im Arabischen Meer vor Dubai angekommen.

Alle Mitarbeiter und Passagiere an Bord der Schiffe sind den Angaben zufolge mindestens zweimal geimpft. Die Crew-Mitglieder und Gäste würden zudem an Bord regelmäßig getestet.

Hapag-Lloyd Cruises gehört zum Kreuzfahrtunternehmen Tui Cruises, einem Gemeinschaftsunternehmen des Reisekonzerns Tui und des Reederei-Konzerns Royal Caribbean. Mit der Container-Reederei Hapag-Lloyd hat Hapag-Lloyd Cruises wirtschaftlich nichts mehr zu tun.

Ursprünglich sollte die "Europa 2" mit ihren rund 280 Gästen und 380 Besatzungsmitgliedern über Weihnachten und Silvester von Dubai weiter nach Mauritius fahren. Die Reise endet den Angaben zufolge nun aber vorzeitig am 30. beziehungsweise 31. Dezember.

Die "Europa" wollte mit 240 Passagieren und 280 Crew-Mitgliedern über die Feiertage Mauritius und die Malediven ansteuern. Sie wird im Anschluss an die Station in Dubai ihre Reise Richtung Malediven fortsetzen. Beide Schiffe sollten eigentlich 18 Tage lang bis zum 5. Januar auf den Meeren unterwegs sein.

Mehr zum Thema: Corona-Ausbrüche der Geimpften drücken Kurse von Kreuzfahrt-Anbietern

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Endet die Koalition 2026 vorzeitig? Schwarz-Rot steht vor einem Schicksalsjahr
29.12.2025

Fünf Landtagswahlen, umstrittene Reformen: Der Dauerwahlkampf kommendes Jahr hat das Potenzial, die Koalition und die Reformprojekte...

DWN
Politik
Politik Gewalttaten nehmen zu: Über 46.000 Fälle von Gewalt gegen Polizisten
29.12.2025

Angriffe, Widerstand, Körperverletzung: Die Zahl registrierter Gewalttaten gegen Polizisten ist auch 2024 weiter angestiegen. Schwarz-Rot...

DWN
Finanzen
Finanzen Kosten der Arbeitslosigkeit deutlich gestiegen - Bürgergeld größter Block
29.12.2025

Die Ausgaben für Arbeitslosigkeit waren 2024 so hoch wie seit rund zehn Jahren nicht mehr. Warum die Kosten explodieren und was das für...

DWN
Politik
Politik Ökonom Fratzscher: Feiertagsdiskussion ist „Phantomdebatte“
29.12.2025

Wegfallende Feiertage: Aus Arbeitnehmersicht liegen einige Feiertage 2026 ungünstig. Linke und Grüne fordern Ersatz unter der Woche. Ein...

DWN
Politik
Politik BKA-Chef: Russland will unsere Demokratie schwächen
29.12.2025

Russische Sabotage und Spionage nehmen laut BKA-Präsident Münch zu. Er fordert: Deutschland braucht bessere Daten zu Drohnenüberflügen.

DWN
Finanzen
Finanzen Änderungen 2026: Rente, Mindestlohn, Familienleistungen – das ändert sich im neuen Jahr
29.12.2025

Im neuen Jahr 2026 gibt es einige neue Regelungen, die Verbraucher kennen sollten. In den Bereichen Steuern, Strompreise, Kfz-Versicherung...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkauf: Eigentumswohnungen werden erschwinglicher aber nicht für alle
29.12.2025

Eigentumswohnungen sind in Deutschland laut Kreditvermittler Interhyp wieder für mehr Menschen bezahlbar geworden. In fünf Metropolen ist...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Jahreswechsel: Ansturm auf Feuerwerk für Silvester
29.12.2025

Pyrotechnik für den Jahreswechsel darf seit Montag verkauft werden. Mancherorts gab es vor Läden lange Schlangen.