Politik

Spanien behandelt Corona fortan wie eine gewöhnliche Grippe

Spanien stuft die Pandemie zu einer gewöhnlichen Grippe herunter. Hintergrund ist die milde Omikron-Variante.
11.01.2022 10:35
Aktualisiert: 11.01.2022 10:35
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Spanien behandelt Corona fortan wie eine gewöhnliche Grippe
Pedro Sanchez, Ministerpräsident von Spanien. (Foto: dpa) Foto: Alberto Paredes

Die spanische Regierung bereitet einen grundlegenden Strategiewandel im Bezug auf die Corona-Pandemie vor. Demnach werde das Covid 19-Virus künftig wie eine gewöhnliche Grippe klassifiziert, weil die Sterblichkeitsraten in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen sind. Zahlreiche Studien deuten inzwischen darüber hinaus darauf hin, dass es sich bei der Omikron-Variante um eine vergleichsweise harmlose Variante des Virus handelt. In Deutschland beispielsweise sinken die Krankenhauseinweisungen und Beatmungen deutlich, obwohl die Fallzahlen stark steigen.

Zum Strategiewandel gehört demnach eine Neubewertung bei der Erfassung der Daten und ihrer Be- und Auswertung. Die dafür künftig angewandte Methode solle jener ähneln, die heute bei einer Grippe gelten.

„Wir haben die Bedingungen, um die Debatte schrittweise und vorsichtshalber auf technischer und europäischer Ebene zu eröffnen, um die Entwicklung dieser Krankheit mit anderen Parametern als bisher zu bewerten“, sagte Sánchez in einem Interview mit dem Radiosender Cadena SER, aus dem der Blog Tichy‘s Einblick zitiert.

Tichy‘s Einblick weiter: „Es ist eine Debatte, die wir bereits auf europäischer Ebene zu eröffnen versuchen. Die Gesundheitsministerin selbst hat sie mit verschiedenen europäischen Gesundheitsministern angesprochen“, fügte Sánchez hinzu. Die Letalität sei von 13 Prozent in der ersten Welle auf 1 Prozent gefallen. Der Höhepunkt der gegenwärtigen Welle, so prognostizierte der Ministerpräsident, sei Mitte Januar erreicht. Dann würde die Kurve fallen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Führen Sie die weltweit größten Kryptowährungen wie DOGE und BTC direkt ein und erzielen Sie über die COME-Mining-Plattform einen Gewinn von über 5.000 US-Dollar pro Tag.

Die Nachfrage nach Bitcoin (BTC) ist in letzter Zeit weiter gestiegen, und die Anlegerstimmung hat sich deutlich verbessert. Die COME...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Krones-Aktie: Wie aus Flaschen Milliarden werden
17.10.2025

Ob Ketchup, Cola oder Sojadrink: Weltweit läuft fast jede Flasche durch eine Abfüllline von Krones. Seit fast 75 Jahren versorgt die...

DWN
Politik
Politik Hybridkrieg im Orbit: Die tickende Bombe über unseren Köpfen
17.10.2025

Sabotage, Cyberattacken und Desinformation – der Hybridkrieg Russlands gegen den Westen erreicht eine neue Dimension. Experten warnen:...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Oliver Blume tritt als Porsche-Chef ab – Fokus auf Volkswagen
17.10.2025

Oliver Blume wird seinen Posten als Vorstandsvorsitzender von Porsche abgeben. Für den Manager aus Stuttgart bedeutet dies voraussichtlich...

DWN
Politik
Politik Grüne fordern deutliches Plus beim Bafög – Reformantrag heute im Bundestag
17.10.2025

Die Grünen im Bundestag drängen auf eine umfassende Reform des Bafög und fordern eine Erhöhung des Grundbedarfs von 475 auf 563 Euro....

DWN
Politik
Politik US-Angriff in der Karibik: Rechtlich fragwürdige Operation unter Trump gegen Venezuela
17.10.2025

Die USA haben erneut ein Boot in der Karibik angegriffen, das angeblich Drogen transportierte. Experten sehen den Schlag unter Präsident...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis erneut auf Rekordhoch: Experten diskutieren Überbewertung und Portfoliochancen
17.10.2025

Der Goldmarkt steht aktuell im Fokus von Anlegern und Analysten. Die Preise steigen rasant, Handelsvolumina erreichen ungewöhnliche...

DWN
Politik
Politik Wehrdienst-Debatte: Pistorius und Möller zeigen sich gesprächsbereit
17.10.2025

Nach zunächst scharfen Auseinandersetzungen haben Verteidigungsminister Boris Pistorius, Fraktionsvize Siemtje Möller und der Abgeordnete...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Zinsen, Zölle, Inflation – Investieren in der Krise
17.10.2025

Die Zinsen stagnieren, die Inflation steigt wieder, die Aktienmärkte schwanken auf hohem Niveau – Verbraucher, Unternehmer und...