Politik

Nordkorea feuert drei atomwaffenfähige Raketen ab

Die Raketen flogen laut dem südkoreanischen Heer in Richtung des Japanischen Meers.
12.05.2022 13:02
Aktualisiert: 12.05.2022 13:02
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Nordkorea feuert drei atomwaffenfähige Raketen ab
Regelmäßig testet Nordkorea Raketen, darunter auch Hyperschallraketen. Aufgrund zunehmender Unsicherheiten in der Region versetzt der Vorfall Südkorea dieses Mal jedoch besonders in Alarmbereitschaft. Foto: (dpa/KCNA)

Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs mindestens drei potenziell atomwaffenfähige Raketen abgefeuert. Die ballistischen Raketen seien nach dem Start am frühen Donnerstagabend (Ortszeit) nahe der Hauptstadt Pjöngjang in Richtung des Japanischen Meers (koreanisch: Ostmeer) geflogen, teilte der Generalstab mit. Es handelte sich demnach um Kurzstreckenraketen. Das Militär hatte zuvor vom Start nur einer Rakete gesprochen.

Südkoreas Streitkräfte hätten die Wachsamkeit erhöht und arbeiteten eng mit den USA zusammen, hieß es. Zunächst war unklar, wie weit die nordkoreanischen Raketen flogen. UN-Resolutionen verbieten dem Land den Test ballistischer Raketen jeglicher Reichweite. Das sind in der Regel Boden-Boden-Raketen, die einen oder mehrere Atomsprengköpfe tragen können.

Nordkorea hat seit Beginn dieses Jahren mehrfach Raketen getestet, darunter auch mindestens eine Interkontinentalrakete. Zuletzt hatte Nordkorea am Samstag laut Südkorea eine Rakete getestet, die aus einem U-Boot gestartet wurde. Pjöngjang treibt seit Jahren die Entwicklung von atomwaffenfähigen Raketen voran. Das Land ist deswegen harten internationalen Sanktionen unterworfen.

Der jüngste Test erfolgt in Zeiten zunehmender Unsicherheit in der Region. So steht im ostchinesischen Meer die Frage um die russische Besetzung der Kurilen im Raum, die Japan als illegal ansieht.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Debatte neu entfacht: Braucht die Erbschaftsteuer eine Reform?
13.09.2025

Im Bundeshaushalt fehlt das Geld, und immer wieder rücken dabei auch das Vermögen der Deutschen und eine gerechtere Besteuerung in den...

DWN
Technologie
Technologie IoT-Baumaschinen: Wie Digitalisierung die Baustelle verändert
13.09.2025

IoT-Baumaschinen verändern Baustellen grundlegend: mehr Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Wer nicht digitalisiert, riskiert...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Darf der Chef in mein Postfach? Urteil zeigt Grenzen für Arbeitgeber
13.09.2025

Arbeitsrecht im digitalen Zeitalter: Darf ein Arbeitgeber nach Ende des Arbeitsverhältnisses noch in das E-Mail-Postfach seiner...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kritik am Verbrenner-Verbot der EU: So nicht umsetzbar
13.09.2025

Das Verbrenner-Verbot der EU steht vor dem Scheitern: Käufer verweigern sich Elektroautos, Hersteller warnen vor unrealistischen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Energiewende: WWF-Ranking sieht Brandenburg ganz vorn
13.09.2025

Die Energiewende schreitet ungleichmäßig voran – während Brandenburg laut Umweltverband WWF glänzt, hinken andere Länder hinterher....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lightcast-Bericht: KI-Kenntnisse treiben Gehälter massiv nach oben
13.09.2025

Wer KI beherrscht, kassiert kräftig ab: Laut einer globalen Studie steigern KI-Fähigkeiten das Gehalt um bis zu 43 Prozent – in manchen...

DWN
Panorama
Panorama Frost, Dürre, steigende Kosten: Weihnachtsbäume werden teurer
13.09.2025

Weihnachtsbäume stehen schon jetzt im Fokus: Frost, Trockenheit und steigende Kosten setzen Tannenbaumproduzenten unter Druck. Zwar gibt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Tariftreuegesetz: Schutz vor Lohndumping – oder Gefahr für den Mittelstand?
13.09.2025

Das Bundestariftreuegesetz (BTTG) soll faire Bedingungen bei der öffentlichen Auftragsvergabe schaffen. Kritiker warnen jedoch, dass vor...