Gemischtes

Schnupftabak: Hohes Suchtrisiko und krebserregend

Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor dem Gebrauch von Schnupftabak. Diese Art Tabak mache genauso abhängig wie Zigaretten. Auch gesünder ist er keinesfalls. Im Schnupftabak befinden sich diverse Stoffe, die schädlich sind und sogar Krebs auslösen können.
19.12.2013 02:35
Lesezeit: 1 min

Zwar sei das gesundheitliche „Risiko von Schnupftabak im Vergleich zu Rauchtabakwaren (…) deutlich geringer“, so das Bundesinstitut für Risikobewertung. Aber dies bedeute nicht, dass von Schnupftabak keine krebserzeugende Wirkung ausgehe. Die Rede ist dabei unter anderem von den so genannten Nitrosaminen. Aber auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Nitrite und Schwermetalle im Schnupftabak sind bedenklich. Dabei verweist das Institut auf indische Studien, die Schnupftabak mit Krebserkrankungen im Mundbereich in Verbindung brachten. Allerdings sei nicht bekannt, inwiefern sich die europäischen Tabaksorten von den indischen unterscheiden oder auch nicht.

Neben Schnupftabak gibt es verschiedene andere Formen von Tabak, die ebenfalls nicht geraucht werden, wie zum Beispiel Kautabak. In diesen nicht gerauchten Tabaksorten finden sich einer amerikanischen Untersuchung zufolge mindestens 28 Chemikalien, die krebserregend sein können, so www.cancer.gov.

Problematisch ist zudem die direkte Aufnahme von Nikotin über die gut durchbluteten Nasenschleimhäute. Demnach werden schon bei kleinen Schnupftabak-Mengen von 30 bis 50 Milligramm „vergleichbar hohe Nikotinplasmakonzentrationen wie mit einer Zigarette erzielt, die bis zu 1.000 Milligramm Tabak enthält“, so das Bundesinstitut.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...

DWN
Panorama
Panorama Was Autofahrer über Lastwagen wissen sollten – und selten wissen
05.07.2025

Viele Autofahrer kennen das Gefühl: Lkw auf der Autobahn nerven, blockieren oder bremsen aus. Doch wie sieht die Verkehrswelt eigentlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung 2024: Mit diesen 8 Steuertipps können Sie richtig viel Geld rausholen
05.07.2025

Viele Menschen drücken sich vor der Steuererklärung, weil diese manchmal etwas kompliziert ist. Doch es kann sich lohnen, die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskriminalität: Insider-Betrug kostet Millionen - Geschäftsführer haften privat
05.07.2025

Jede zweite Tat geschieht im eigenen Büro - jeder fünfte Schaden sprengt die fünf Millionen Euro Marke. Wer die Kontrollen schleifen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Microsoft kippt den Bluescreen, doch das wahre Problem bleibt
05.07.2025

Microsoft schafft den berühmten „Blauen Bildschirm“ ab – doch Experten warnen: Kosmetische Änderungen lösen keine...

DWN
Panorama
Panorama So bleiben Medikamente bei Sommerhitze wirksam
05.07.2025

Im Sommer leiden nicht nur wir unter der Hitze – auch Medikamente reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen. Doch wie schützt man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Bahn: Sanierung des Schienennetzes dauert länger – die Folgen
05.07.2025

Die Pläne waren ehrgeizig – bis 2030 wollte die Bahn mit einer Dauerbaustelle das Schienennetz fit machen. Das Timing für die...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt H&K-Aktie: Rüstungsboom lässt Aufträge bei Heckler & Koch explodieren
04.07.2025

Heckler & Koch blickt auf eine Vergangenheit voller Skandale – und auf eine glänzende Gegenwart und Zukunft. Der Traditionshersteller...