Finanzen

Lage in Spanien spitzt sich zu: Defizitziel für 2012 soll angehoben werden

Lesezeit: 1 min
09.07.2012 15:10
Kurz nach der Information, dass Spanien mehr Zeit für das Erreichen seines Defizitziels für 2013 erhalten soll, will die Eurogruppe nun auch das Defizitziel des Landes für dieses Jahr nach oben korrigieren.
Lage in Spanien spitzt sich zu: Defizitziel für 2012 soll angehoben werden

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die Situation in Spanien ist doch schlimmer, als es sich die EU bisher eingestehen wollte. Neben den angeschlagenen Banken macht dem Land die sich durch Sparmaßnahmen verschärfte Rezession zu schaffen. Spanien steht ganz oben auf der Liste beim Eurogruppen-Treffen am Montag. Bereits am Vormittag bestätigten EU-Beamte, dass das Defizitziel für Spanien, 3 Prozent im Jahr 2013, auf ein Jahr nach hinten verschoben werden soll (mehr hier). Damit hätte die spanische Regierung mehr Zeit.

Mit Verweis auf EU-Kreise berichten nun Reuters und das WSJ, dass auch beim diesjährigen Defizitziel an den Schrauben gedreht werden soll. So sagt ein Entwurf zum Eurogruppen-Treffen, das zu erreichende Defizitziel von 5,3 Prozent des BIP in diesem Jahr soll auf 6,3 Prozent angehoben werden. Bis jetzt haben, so die Beamten, bereits bis auf zwei Länder alle zugestimmt. In dem Entwurf seien auch einige Auflagen für Spanien enthalten – als Gegenleistung für die Lockerungen. Spaniens Haushaltssituation haben sich in den vergangenen Monaten „substantiell verschlechtert“, da die wirtschaftliche Abkühlung stärker als erwartet war.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Politik
Politik SPD-Kanzlerkandidat steht fest: Pistorius zieht zurück und ebnet Weg für Scholz
21.11.2024

Nach intensiven Diskussionen innerhalb der SPD hat Verteidigungsminister Boris Pistorius Olaf Scholz den Weg für die erneute...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch kurz vor 100.000 Dollar - wie geht's weiter?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag hat die wichtigste Kryptowährung direkt nachgelegt. Seit dem Sieg von Donald...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...