Politik

Rösler arbeitet künftig für Weltwirtschaftsforum

Der Ex-FDP Chef Philipp Rösler wird künftig für dass Weltwirtschaftsforum in der Schweiz tätig sein. Er wird die Position eines Managing Directors einnehmen und das Forum außerhalb der Schweiz vertreten.
22.12.2013 10:59
Lesezeit: 1 min

Der ehemalige FDP-Chef und Wirtschaftsminister Philipp Rösler arbeitet künftig für das Weltwirtschaftsforum (WEF). „Ich werde nunmehr mit meiner Familie in die Schweiz ziehen und von Genf aus für das Weltwirtschaftsforum tätig sein“, sagte Rösler dem Nachrichtenmagazin Focus.

Dem Vorabbericht zufolge soll er dort ab dem 20. Februar als Managing Director für die weltweiten Regierungskontakte der Stiftung zuständig sein. „Damit bin ich künftig verantwortlich für die regionalen Aktivitäten des World Economic Forums außerhalb der Schweiz“, so Rösler. WEF-Gründer und -Chef Klaus Schwab sagte dem Magazin: „Ich glaube, dass Herr Rösler gerade in der jetzigen Phase der Entwicklung unseres Forums wesentlich zu unserem weiteren Erfolg beitragen kann“, so Schwab.

„Für mich war weniger wichtig, dass er FDP-Chef oder Wirtschaftsminister war, sondern wichtig war die Frage: Bringt er die menschlichen und beruflichen Fähigkeiten mit, diese wichtige Funktion im Weltwirtschaftsforum auszuüben“, sagte Schwab. "Wir haben ihn 2010 zu den Young Global Leaders aufgenommen. Ich habe seither seine Entwicklung verfolgt, und jetzt war eine gute Gelegenheit, ihn für das Forum zu gewinnen." , so Schwab.

Der 40-jährige Rösler war als FDP-Vorsitzender zurückgetreten, nachdem seine Partei bei der Bundestagswahl in einem historischen Debakel den Wiedereinzug ins Parlament verpasst hatte.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen USA dominieren die Börsen
03.07.2025

Die Börsenwelt bleibt fest in US-Hand, angeführt von Tech-Giganten wie Nvidia und Apple. Deutsche Unternehmen spielen nur eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pokémon-Karten als Geldanlage: Hype, Blase oder Millionen-Geschäft?
03.07.2025

Verstaubte Karten aus dem Kinderzimmer bringen heute tausende Euro – doch Experten warnen: Hinter dem Pokémon-Hype steckt eine riskante...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung: Harsche Kritik der Wirtschaftsverbände
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...

DWN
Politik
Politik USA drosseln Waffenhilfe – Europa unter Zugzwang
03.07.2025

Die USA drosseln die Waffenhilfe für Kiew. Europa muss die Lücke schließen. Wie geht es weiter?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Sanierung bleibt trotz Rekordminus auf Kurs
03.07.2025

Baywa steckt tief in den roten Zahlen – doch der Sanierungsplan bleibt unangetastet. Der traditionsreiche Konzern kämpft mit Altlasten,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Seltene Erden: China kontrolliert deutsche Industrie
03.07.2025

Die deutsche Industrie gerät zunehmend in die Abhängigkeit Chinas, weil Peking bei seltenen Erden den Weltmarkt kontrolliert....

DWN
Panorama
Panorama Spritpreis: Wie der Rakete-und-Feder-Effekt Verbraucher belastet
03.07.2025

Die Spritpreise steigen wie eine Rakete, fallen aber nur langsam wie eine Feder. Das Bundeskartellamt nimmt dieses Muster ins Visier und...